A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve: Studia Archaeologica 2. (Szeged, 1996)

GÁBOR Gabriella: Középkori párták Békés megyében

der Stirn reicher verziert war. Der als Grund des Kopfschmukkes dienende Kranz wurde meistens aus Halmbündeln gefertigt, aber auch auf Leder aufgearbeitete Jimgfemkränze kamen schon vor. Der Kranzteil wurde mit Textilien verschiedenen Typs überzo­gen und die Verzierung kam schließlich auf diese:,, solcher­maßen ausgebildete Feld. Die im Komitat Békés vorgekommenen Jungiernkränze konnten aufgrund ihrer charakteristischen Verzierung den Un­tertypen wie folgt zugeordnet werden. Die beschlagverzierten Jung lernkränze wurden mit gepreßten Silber- oder Bronzeblechen von mannigfaltiger Fonn und solchem Muster geschmückt Die Perlen der perlbestickten Exemplare sind aus Glas, Knochen und Koralle. Auf die spiral­verzierten Jungfemkränze wurden blumen- oder blatttbrmig ge­bogene Metalldrähte verschiedenen Materials aufgenäht. Die aus Band gefertigten Kopfschmuckstücke waren mit Motiven verziert, welche gewebt, geklöppelt, geschlungen und geknüpft sind. Die Jungfernkränze mit Agraffe vertreten den am reichsten geschmückten, schönsten Typ. Als ihre Hauptzierde dient eine dreiteilige wulstige Agraffe, die aus Glas, Knochen, Bronze, femer aus Edelmetall und -stein gefertigt werden konnte. Die behandelten bmchstückhaften Jungfemkränze kamen in mittelalterlichen Gräberfeldern im Laufe von Ausgrabungen vor. Die Wichtigkeit der an den Ausgrabungen gemachten Be­obachtungen ist auch dadurch zu betonen, daß man Informa­tionen über die, von den mittelalterlichen Dorfbewohnern benutzten Jungfernkränze nur aufgrund der zutage geförderten Bruchstücke und der an Ort und Stelle angestellten Befunde gewinnen kann. Über die ähnlichen Trachtbestandteile der Wohlhabenden stehen uns auch zeitgenössische Darstellungen und Mitgifthsten zur Verfügung. Übersetzt von Katalin H. SMON Gábor Gabriella Munkácsy Mihály Múzeum 5600 Békéscsaba Széchenyi u. 9.

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