A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve: Studia Archaeologica 1. (Szeged, 1995)

LŐRINCZY Gábor – TROGMAYER Ottó: Birituális vatyai temető Csanytelek-Palén

zezeit in der Wojwodina. RVM 15-17 (1966-1968) 1968,17-30. TROGMAYER-VÖRÖS 1994 TROGMAYER, O­VÖRÖS, G.: Sie sahen die Mauern Trojas. Kunst­gewerbe der Bronzezeit in Südostungarn. Asparn/ Zaya 1994. VICZE 1993 VICZE, M.: Die Bestatmngen der Vatya­Kultur. In.: Bronzezeit in Ungarn. Forschungen in Teil-Siedlungen an Donau und Theiss. Frankfurt am Main 1993, 92-95. WOSINSKY 1891 WOSINSKY M. : Ásatások Gerjen­ben. ArchErt 11 (1891)301-312. WOSINSKY 1892 WOSINSKY M.: Gerjeni ásatások 1891-ben. ArchÉrt 12 (1892) 212-220. WOSINSKY 1894 WOSINSKY M.:A gerjeni ásatások 1892-ben. ArchÉrt 14 (1894) 6-18. ZALOTAY 1957 ZALOTAY E.: Kelebiai bronzkori temető —Bronzezeitliches Urnenfeld von Kelebia. RégFüz 1957. BIRITU/ALES GRABERFELD DER VA TYA-KULTUR IN CSANYTELEK-PADE Gábor LŐRINCZY-Ottó TROGMAYER Im östlichen, an die Theiß grenzenden Teil der Gemeinde Csanytelek (Kom. Csongrád), auf dem zum Weichgebiet ge­hörenden Ackerfeld wurde Sand durch die örtliche LPG ab Mitte der 60er Jahre illegal entnommen. In den vergangenen 25 Jahren wurden Abbauarbeiten auf einer 22 000 m 2 großen Ober­fläche durchgeführt und der Großteil der so vorgekommenen ar­chäologischen Funde ging verloren. Der Fundort befindet sich in der Mitte eines 300 m langen, 2 m hohen, sich in N-S-Richtung ziehenden Hügels auf dem einstigen Hochufer der Theiß, die vor der Regulierung in die­sem Bett floß. Auf dem, durch die Sandentnahme unmittelbar gefährde­ten Gebiet fanden Notgrabungen zwischen 1988 und 1990 statt, im Laufe deren die Bestattungen der Vatya-Kultur, femer früh­und spätbronzezeitliche, keltische, sarmatische und arpaden­zeitliche Siedlungsobjekte freigelegt wurden. Im Gräberfeld von Csanytelek kamen die Funde der letzten Phase der Vatya-Kultur vor. Sowohl die Bestattungsriten als auch die Gegenstände vertreten die Denkmäler von drei Kul­turen, nämlich die der Vatya als rezeptiven Kultur, femer die Immigranten Elemente der Maros-Kultur und die der Kultur der Inkmstierten Keramik Nach den bisherigen Angaben der Fach­literatur bezweifelten wir im Laufe der Analyse des Fundmate­rials, daß sich die Grenze der Maros-Kultur an der Donau zöge, femer das Verbreitungsgebiet der Szeremle-Gruppe und die sich daran anschließenden Hypothesen. Die Funde des Gräber­feldes ähnlichen Alters von Kelebia wurden einer Kontrolle ebenfalls unterworfen. Die Periode der Gräberfelder Csany­telek- Kelebia-Typs wurde durch die Zeitspanne der Gräberfelder Kömpöc Bogárzó B und Dorozsma E abgeschlossen. In den letzteren sind die Metallgegenstände der Koszider-Periode noch vorhanden, aber die fremde Keramik und der Bestattungsritus weisen eindeutig auf neue Einwanderer hin Übersetzt von Katalin H. SIMON Lörinczy Gábor Móra Ferenc Múzeum 6720 Szeged Roosevelt tér 1-3. Trogmayer Ottó Móra Ferenc Múzeum 6720 Szeged Roosevelt tér 1-3.

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