A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve: Studia Historica 1. (Szeged, 1995)

TÓTH Ferenc: A Maros szabályozási terve 1832-ből

Der Plan der Flussregulierung der Mieresch (Maros) aus dem Jahre 1832 FERENC TÓTH Der Fluss Mieresch läuft sehr schnell, ihr Bett wurde durch grosse Energie geformt. Die Stadt Makó wurde demzufolge nicht einmal von einem katastrophalen Hochwasser bedroth. Die erste partielle Regulierung geschah im Jahre 1754, aber der Fluss trat bald in das originelle Bett zurück. Weitere Pläne für eine Regulierung wurden dann 1814 von József Vertics, 1815 von Fábián Dániel Őry, 1820 von Mihály Buday, 1827 von Antal Giba und in demselben Jahr noch von Sámuel Szathmáry gefertigt. 1829 wurde von dem Statthalterrat Lőrinc Orczy zum königlichen Kommissar der Flussregelung ernannt. Er war der Obergespen des Komitats Arad und auch selbst an der Regelung interessiert. Im August 1832 visitierte er gemeinsam mit den benachbarten Munizipien den Fluss von dem Komitat Arad bis zur Mündung. Laut Beschluss der Kommission wurden die Durchstechungen AA, BB, CC, DD, und DD sowie EE in dem Bezirk von Apátfalva verschoben, aber die Arbeiten FF, GG, HH bei Makó als wichtige und dringende Aufgaben bestimmt. Die Regulierung der Flussmündung war die wichtigste Frage. Der Statthalterrat hatte vor, den Fluss Mieresch unter der Stadt Szeged in der Richtung OO, PP, QQ und RR in die Theis (Tisza) zu führen. Andere waren aber der Meinung, in der Richtung Vetyehát-Tápé durch die Durchstechungen YY, ZZ über der Stadt zu führen. Über die Visitationen und die Beratungen in Szeged stehen uns ein ausführliches Protokoll und eine Planzeichnung zur Verfügung. (Abb. 2.) Die Abteilung für Schiffart der Baudirektion hat darüber auch ein Mundum gefertigt. (Abb. 3. und 4.) Laut der angenommenen Pläne wurden dann die Bogen bei Makó in den Jahren 1841-1842 durchgestochen.

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