A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1970. 1. (Szeged, 1970)

4 2 Abb. 2. 1 — Orosháza-Ziegelei; 2 — Dunaújváros-Papsziget. M=l:4 23. Sövényháza — Zwei von M. Párducz publizierte Gefässe sind durch Kauf ins Museum von Szeged geraten. 26 Beide sind aus grobem Stoff und grob gebrannt. Am Bauch des einen zieht sich ein plastisches Band mit Fingereindrücken, das andere ist ein Glas von geraden Seiten und ausgebogenem Rand mit vier symmetrischen Knoten an der Wand. 24. Szeged — Das Glas am Taf. II 2. mit dichtem Henkel befindet sich im Ungarischen Natio­nalmuseum (16.1948). Es ist handgeformt, aus grobem Stoff und von grauer Farbe. Unter dersel­ben Nummer befindet sich ein offenes Armband von kreisförmiger Durchschnitt mit sich ein wenig ausbreitenden Enden. (Zwar ist Szeged als Fundort angegeben, aber das bezeichnet wahrscheinlich nur den Wohnort des Schenkers). 25. Szeged-Alsótanya-Kenyérváróhalom — M. Párducz publiziert ein Gefäss von hier, das im J. 1903 aus einer Grube einzig zum Vorschein gekommen ist. 27 Es ist grob, handgeformt, ziegel­rot. Am Bauch zieht sich ein plastisches Band mit Fingerdruck herum. 26. Umgebung von Szentes — Das Museum von Szentes hat das am Taf. II 3. dargestellten bauchiges Gefäss mit ausgebogenem Rand. Es ist handgeformt, schwärzlichgrau und aus grobem Stoff. Am Bauch und Schulter ist ein schräger Einschnitt, aber der am Schulter zieht sich nicht herum. Eine Seite ist ergänzt. 27. Szentes-Kistöke — M. Párducz macht von diesem Fundort ein sarmatisches Gräberfeld bekannt 28 , dessen Zeitalter er vom Ende des I. Jhdts bis zum Beginn des III. Jhdts festsetzt. In dem keramischen Material der Gräber sind viele Formen wahrscheinlich dakisch. Der Verfasser setzt das auch von einer Messerform voraus, aber das ist zweifelhaft. 28. Szentes-Sárgapart — Das scharf bauchlich werdende Gefäss Taf. II 4. ist aus dem 32-sten Grab des sarmatischen Gräberfeldes 29 . Es ist grau, aus grobem Stoff, handgeformt. Szentes, 61.17. 4297. Unter den Beigaben des Grabes befanden sich scheibengedrehte, graue Gefässfragmente, Perlen, ein Bronzearmband, ein gewundener Torques, ein Eisenmesser und eine Bronzefibel mit umgeschlagenem Fuss. 29. Újszentiván, Ziegelwerk — M. Párducz macht von hier ein vereinzeltes, schlecht ge­schlämmtes, ziegelrotes Töpfchen mit dichtem Henkel bekannt 30 . 26 Párducz, 1956. 18. 27 Párducz, 1941. 15; XX. 9. 28 Párducz, 1944. XI. 1. 29 Párducz, M., Szarmatakor... III. Arch. Hung. XXX (1950) XXXI. 25. 30 Párducz, 1941. 14; X. 11. 10

Next

/
Thumbnails
Contents