A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1970. 1. (Szeged, 1970)
aus Grab, da sarmatische Gräber von derselben Stelle bekannt sind (Szabó J. Arch. Ért. 1966. 292). Die drei Gefässfragmente sind grob geschlämmten, handgeformten, von grossem Mass, an deren Ausbauchung ein plastisches Muster zu sehen ist. Taf. III. 3—5. 50. Maklár-Koszpéridomb — Aus der Fundrettung von J. Szabó ist das südnördlich gesetzte Kindergrab 45. aus dem Gräberfeld von Hügelgräberkultur. Die einzige Beilage war ein Gefäss, (Taf. Ill 2.), am Bauch mit einem fingereingedrückten Band 41 . KOMITAT PEST 51. Békásmegyer — L. Nagy publiziert von diesem Fundort im Anschlüsse an einen keltischen Gefässbrennofen einige grobe, knorrige Fragmente von dakischem Typus, leider ohne Bilder 42 . Von demselben Fundort ist eine Henkelschale am Taf. Ill 7. aus Ausgrabung von T. Nagy. Sie ist handgeformt, grob geschlämmt, dunkelgrau. Inv. Nr. BTM. B. 18. 3. 52. Budapest-Gellérthegy — Das Material der Ausgrabung von L. Nagy, É. В. Bonis und ihrer Mitarbeiter ist im Historischen Museum von Budapest. Unter dem Material der spät-LT keltischen Siedlung sind viele Gefässe von dakischem Typus zum Vorschein bekommen 43 . 53. Budapest-Tabán — Das Material der Ausgrabung von L. Nagy, É; В. Bonis und ihrer Mitarbeiter ist ebenso in Hist. Museum von Budapest. Über die spät-LT keltische Siedlung ist kleinere Publikation erschienen, das volle Material ist in der Kandidatenabhandlung von É. B. Bonis 44 . Auch an diesem Fundort, wie an den vorigen, sind viele dakische Funde aus den verschiedenen Gruben und Wohnstätten zum Vorschein gekommen. 54. Budapest-Királyfürdő — Bei der Ausgrabung von M. Kaba ist ein Wand fragment eines handgeformten, von Girlande mit Fingerdruck gezierten Gefässes aus der Schicht vom römischen Zeitalter zum Vorschein gekommen 45 . 55. Szentendre, Zementwarenfabrik — S. Soproni hat hier Ausgrabungen im J. 1953 angestellt und hat drei Wohngruben und drei Gruben abgedeckt 46 . Mehr als die Hälfte aus dem ausschliesslich keramischen Material war spät-LT Ware. Die Funde befinden sich im Museum von Szentendre. 1. Wohngrube — 55. 563. 12. Handgeformtes Fragment eines graulichbraunen, blumentopfförmigen Tontopfes. Taf. V. 4 — 55.563.13. Henkelfragment einer handgeformten, rosenfarbigen Henkelschale. Taf. IV 17. 2. Wohngrube — 55.564.40. Rand- und Wandfragment eines grauen, handgeformten Tontopfes mit eingedrückter Verzierung unter dem ausgebogenen Rand. Taf. V 3. — 41. Rand- und Wandfragment eines graulichbraunen, handgeformten Topfes. Rand ist glatt und vorspringend. Taf. V 2. — 42. Rand- und Wandfragment eines graulichbraunen, handgeformten Topfes, mit eingedrückter Verzierung unter dem glatten Rand. Taf. IV 13. — 46. Rand- und Wandfragment eines rötlichbraunen, handgeformten Topfes. Unter dem geraden Rand is es durch Fingerdrücke und vertiefte Linien geziert. Taf. V 5. — 49. Seitenfragment mit Knotenhenkel eines graulichbraunen, handgeformten Topfes. Taf. IV. 12. — 51. Seitenfragment mit Knotenhenkel eines rötlichbraunen, handgeformten Gefässes. Es ist durch zwei Fingereindrücke in drei Teile geteilt. Taf. IV 16. — 52. Seitenfragment mit Knotenhenkel eines rötlichbraunen, handgeformten Gefässes. Taf. IV 14. — 53. Seitenfragment mit Knotenhenkel eines rosenfarbigen, handgeformten Gefässes, und mit sich herumziehender Bandverzierung. Taf. IV 18. — 54. 1. Seitenfragment eines roten, handgeformten Topfes. Draussen auf der ganzen Fläche sind eingeglättete Linien. Taf. IV 15. — 55. Seite- und Henkelfragment einer rötlichbraunen, handgeformten Henkelschale. Taf. IV 19. — 61. Rand- und Wandfragment eines rötlichbraunen, handgeformten Gefässes. Der ausgebogene Rand ist durch eingedrückten Linien verziert, am Bauch ist ein Knotenhenkel. Taf. V 1. 3. Wohngrube — 55.565.31. Rand- und Wandfragmente eines graulichschwarzen, handgeformten Topfes. Die äussere Seite ist auf der ganzen Fläche durch kammförmige Verzierung bedeckt. Taf. IV 7. — 32. Ein schwärzlichbraunes, handgeformtes Fragment mit ausgebogenem Rand. Unter dem Rand ist ein schräggekerbtes Band. Taf. IV 1. — 34. Wandfragment eines rötlichbraunen, handgeformten Tontopfes. Ein Band mit Fingereindrücken darauf. Taf. IV 2. — 35. Rand41 Arch. Ért. (1961) 286; das Material der Fundorte 48—50. wurde in der jüngsten Vergangenheit von /. Szabó publiziert: Heves megye régészeti emlékei az első évezredben. Heves megye műemléki topográfiája I. 1969. 42 Nagy, L., Arch. Ért. (1942) 167. 43 Radnóti, A., Budapest Műemlékei I (1955) 20; Bónis, 1969. passim. 44 Nagy, L., op. cit. 166; Párducz. 1941. 13; IX. 1—9; Bónis, 1969. passim. 45 Kaba, M., Budapest Régiségei (1963) 276. 46 Soproni, S., Arch. Ért. (1955) 93. 15