A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1969. 2. (Szeged, 1969)
Trogmayer, Ottó: Die Bestattungen der Körös-Gruppe
halom be Gorzsa stiess man gegen Mitte des Hügels in einer Tiefe von 162 cm auf das zerstörte Skelett eines kleinen Kindes. Das Alter des Skeletts kann nicht eindeutig an die Körös-Gruppe gebunden werden. Kopáncs, Kovács tanya. Das Fundmaterial der Körös-Gruppe wurde nur im ersten Spatenstich -gefunden, mehr nach unten kam es nur dort hervor, wo sich die Abfallgruben vertieften. Nach der Beobachtung des Ausgräbers ist die Lage der Funde derart wie bei Zsoldos tanya. Die hier hervorgekommenen 4 Gräber lagen „im Gegensatz zu dem bei Zsoldos tanya Beobachtetem", nahe aneinander ins Abfallmaterial einer Grube gebettet. Sie befanden sich in einem sehr schlechten Zustand. Grab 1: Tiefe 160 cm. Ein stark zerstörtes Skelett, nur die beiden Beine in situ. Grab 2: Tiefe 68 cm, ein auf der linken Seite liegendes Hockersklett. Orientierung NO —SW. Grab 3: Tiefe 75 cm. Ein stark zerstörtes Skelett einer jungen Person. Grab 4: Tiefe 58 cm, Skelett einer jungen Person, stark zerstört. Orientierung Nordost-Südwest. Hódmezővásárhely, Nagysziget Gál-tanya. In einer reichen Abfallgrube hat der Grundeigentümer im Hofe des Gehöftes ein der Körös-Gruppe angehörendes Hockerskelett -gefunden. Wir müssen bemerken dass vom Fundort auch Scherben ins Museum von Hódmezővásárhely kamen, die zur BadenKultur gehören. Endröd—V arnyai puszta. Im Laufe der Ausgrabungen kamen 3 Hockerskelette hervor. Nach sekundären Angaben war der Schädel des einen Skeletts rot gemalt, neben dem anderen Skelett lag ein mehrfüssiges Gefäss. Vaskút Hiesl-kert. Auf der linken Seite liegendes Skelett einer Person von 35—40 Jahren. Orientierung Ostwest-West. Das Grab war in die Abfälle enthaltende Kulturschicht der Siedlung gebettet. Kotacpart—Vata-tanya. Grab lja: Tiefe 125 cm, ein auf der linken Seite liegendes Hockerskelett, nur der Schädel und die beiden Beine in situ. Orientierung Ost-West. Es lag in der Grube G. I. Grab 2/a: Teife 90 cm, zerstört. Es lag in der Grube G. I. Grab 3/a: Tiefe 190 cm, ein auf der linken Seite liegendes Hockerskelett. Orientierung Südost-Nordwest. Es lag in der Grube G. I. Grab 4/a: Tiefe 140 cm, Reste des Hockerskeletts eines Kindes in der Grube G. IL Grab 5ja: Tiefe 140 cm, ein auf der linken Seite liegendes Hockerskelett eines Kindes Orientierung Ost-West. Es lag in der Grube G. IV. Grab 6/a: Tiefe 90 cm, ein auf der rechten Seite liegendes Hockerskelett, in der Grube G. 6. Orientierung Nordnordost-Südsüdwest. Schienbeine am Rande der Grube hängengeblieben. Grab 7/a: Tiefe 125 cm. Ein, am Rande der Grube G. 9. auf der linken Seite liegender Schädel. Orientierung Ost — West. Grab 8/a: Tiefe 160 cm. Ein stark gehocktes, auf der linken Seite liegendes Skelett. Orientierung Westsüdwest — Ostnordost. Bei der Publikation des Grabes hat J. Banner bemerkt, dass das Grab, das bei der aus der Kupferzeit stammenden Gräbergruppe lag, nur durch seine abweichende Orientierung von den Gräbern aus der Kupferzeit ausgeschlossen wird, obwohl es nicht in einer Abfallgrube lag. Wir halten es für wahrscheinlich, dass es trotzdem nicht der frühneolithischen Siedlung angehört. Gräber 9/ a —11 /a: Tiefe 300 cm. Die auf dem Bauch liegenden, leicht gehockten Skelette von drei Männern, in der Grube G. 11. Ihre Orientierung Nordnordost —Südsüdwest. Bodzáspart. Im Laufe der Ausgrabungen im Jahre 1938 wurden vier Skelette in einer Abfallgrube gefunden. Die bezüglichen Publikationen sind widersprüchlich, in den ursprünglichen Publikationen werden nämlich weder Gruben, noch andere Objekte erwähnt. Grab 1: Tiefe 150 cm, ein Hockerskelett. Orientierung Ost-West. Grab 2: Tiefe 90 cm, Hockerskelett eines Kindes. Orientierung Süd-Nord. Grab 3: Tiefe 102 cm, ein Hockerskelett. Orientierung Südost-Nordwest. 6