A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1966-67. 2. (Szeged, 1968)
Milorard Girić: Mokrin, frühbronzezeitliches Gräberfeld
Im Jahre 1958 begonnen die Arbeiten, bei welcher Gelegenheit wurden zehn Blocks samt 15 Grabstätten mit Hockerskeletten ausgegraben. Bei diesen Arbeiten trachtete man mehr an den Gewinn von Daten und weniger über den Raum das Gräberfeldes 3 . Im Jahre 1959 wurden 11 Blocks und 12 Grabstätten ausgegraben. Bei dieser Gelegenheit wurde die ganze Fläche, auf welcher die Grabstätten gefunden worden, umrahmt. In der Richtung gegen Westen, in einer Entfernung von 50 Meter, sind zwei Blocks errichtet worden, in einem, zwei Hockerskeletten aufgefunden. 4 Im Jahre 1960 wurde eine Fläche von 350 m 2 überprüft, bzw. 14 Blocks, in welchen 13 Grabstätten aufgefunden worden. So trug, nach dieser Kampagne, die Zahl der Grabstätten, insgesammt 40 aus. 5 In Ermangelung der Materiellen Mitteln sind die Arbeiten auf diesem Gebiete in den Jahren 1961—1962 nicht ausgeführt worden. Erst im Jahre 1963, Dank den Wohltatsmitteln des Fondes für Kulturforschungstätigkeiten des Landkreises Woiwodina, sind die Arbeiten mit reicheren Mitteln fortgesetzt worden. Im Jahre 1963 wurden 51 Blocks untersucht bzw. eine Fläche von 1275 m 2 wo 56 Grabstätte gefunden worden. 6 Gelegentlich der Arbeiten durch Blocksystem, ist der Raum um den Komplex, wo die Grabungen in den früheren Jahren stattgefunden haben, durch denselben, rechteckig umzingelt worden, in den Dimensionen 65 X35, orientiert in der Richtung Nord-Süd. In diesem Räume wurden ingesammt 93 Grabstätten mit Hockerskeletten gefunden. In selbem Jahr wurden in dem benachbahrten Felde, östlich von diesem Komplexe, noch ein Block errichtet, wo noch drei Hockerskeletts gefunden sind. Die diesjährige Arbeiten ergaben die Möglichkeit zur Vermutung einer Gruppenbeerdigung innerhalb des Gräberfeldes. Im Jahre 1964 sind 50 Blocks durchprüft in der gesammtfläche von 1250 kv. M., wo 48 Grabstätte gefunden worden 7 . In dem östlichen benachbarhten Felde wurde die Arbeit fortgesetzt, wo weitere 11 Blocks entstanden, welche ganz positive Resultate ergaben. Im Herbst des Jahres 1965 wurden die Ausgrabungsarbeiten auf dem genannten Gräberfeld fortgesetzt, da die Mittel, seitens des Fondes für Kulturforschungen des Landkreises Woiwodina, gesichert worden. Während der Ausgrabungen wurden 54 Blocks eröffnet, auf einer Fläche von 1,350 m 2 in der durchschnittlicher Tiefe von 1,3 Meter, eigentlich die tiefste Grabung von 1,5 und kleinst von 0,7 Meter. Die diesjährige Forschungsarbeiten gingen in der nördlichen Richtung des Gräberfeldes. Während dieser Arbeiten sind 44 Grabstätten untersucht worden, von welchen waren 18 in der Richtung Süd-Nord orientiert, mit weiblichen Skeletten, Kindergrabstätten waren 6, von welchen drei in der Richtung Nord-Süd, und dreie in der Richtung Süd-Nord. So wurde in dieser Arbeit ein bestimmtes Gleichgewicht der gefundenen Skeletts festgestellt, hinsichtlich der Zahl der Männlichen, gegenüber den weiblichen Skeletten, was in den früheren Arbeiten nicht der Fall war. Ein Skelett wurde in einer Lage aufgefunden, die der Art der gewöhnlichen Begrabungen 3 M. Giric: Zastitna iskopavanja nekropole iz ranog bronzanog doba u Mokrinu, Arheoloski pregled 1, Beograd 1959., S. 37—40. 4 M. Giric: Mokrin, ranobronzanodobska nekropola, Starinar XII, Beograd 1961., S. 271—273 5 M. Giric: Mokrin-Kikinda, nekropola, Arheoloski preglad 2, Beograd I960, S. 54—59 6 M. Giric: Mokrin-ranobronzanodobska nekropola perjamoske grupe, Arheoloski pregled 5, Beograd 1963., S. 39—42 7 M. Giric: ibidem. 58