A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1966-67. 1. (Szeged, 1968)

Trogmayer, Ottó: Der Schatzfund von Baks–Levelény

des Armringes sind uns auch aus dem Material der Friedhöfe der Hügelgräber­kultur in der Umgebung von Szeged bekannt, desgleichen aus den Schätzen von Koszider. 21 Pécska: Von der Pécskaer Ansiedlung stammen zwei hohle, verzierte goldene Anhängsel mit zurückgebogenen Enden, die näheren Fundumstände sind uns nicht bekannt. 22 Borjád—Hangospuszta: Der Fund kam in den 80-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zum Vorschein. Er befand sich angeblich in einem Tongefäss. 1927 gelangte es durch mehrere Hände in das Ung. Nationalmuseum. Die Zeit des aus drei hohlen Anhängseln mit sich aufeinander neigenden Enden, dann aus vier ähnlichen, doch mehr hufeisenförmigen grossen Anhängseln und aus 3 kleineren ovalen mit sich aufeinander neigenden Enden, weiter aus acht hohlen Anhängseln mit zurückgebogenen Enden bzw. aus 40 massiven, gegossenen kleinen Anhängseln bestehenden Fundes, d. h. die Zeit seines Verbergens wurde von Tompa in der dritten Periode der Bronzezeit bestimmt. Die zu dem Fund gehörenden weiteren Stücke sind die Bruchstücke von vier grösseren hohlen Anhängseln, Bruchstücke von Draht, 53 Stück Goldperlen, dann das Bruchstück einer mit einer kleinen Wulst und mit Punktreihen verzierten Goldplatte. 23 Bárca: Über die oberste Schicht der Ansiedlung von Bárca ist nur eine knapp gehaltene Mitteilung erschienen. Die Anhängseltypen des von hier stammenden Goldfundes sind ähnlich wie die oben Aufgezählten. 24 Särata —Monteoru: Aus den Gräbern Nr. 22 und 11 des Friedhofes Nr. 1 aus der Zeit Monteoru III. kam je ein hohles Anhängsel mit kahnartigem Körper zum Vorschein. 25 Ausser den Angeführten gelangten noch einige Exemplare in verschiedene Museen, weder auch sind die Fundstätten dieser nicht bekannt, noch Begleitfunde haben sie nicht. Mit der chronologischen Stellung der angeführten Anhängsel haben sich zahl­reiche Studien befasst. Ferenc Tompa ist in seiner grossen zusammenfassenden Studie der Meinung, dass die fraglichen Typen nach Tószeg С —D erscheinen. 26 Im Laufe der Analyse der goldenen Äxte von Cófalva und ihres Kreises knüpfte Amália Moszolics die behandelten Anhängsel auf Grund der Verzierung der Exemplare von Tiszasüly und Szilágysomlyó an die Zeit der Äxte von Cófalva-Typ. 27 In ihrer Studie über die Schatzfunde von Koszider-Typ bzw. über die an diese knüpfenden historischen Geschehnisse wird von A. Mozsolics der Fund von Hangospuszta auf Grund der Bárcaer Gegenstände unter die Funde des Hajdusámson-Apa-Horizontes eingereiht. 28 Sie bemerkt jedoch, dass die hohlen Anhängsel jünger zu sein scheinen. Gleichfalls in einer sich mit dem Koszider-Horizont befassenden Arbeit wird von István Bona der Fund von Hangospuszta bzw. verschiedenartige Anhängseltypen enthaltende Funde von Bárca, Gyulafehérvár, Tiszafüred, Tiszaug-Kéménytető, Mezőberény, Szolnok-Kengyeltenyő in den Kreis von Hajdúsámson, Apa, Gaura verlegt und in Parallele gestellt mit den bronzenen und goldenen Anhängseln der 21 Brunsmid, J., Hrvatske sredovjecne starine. I—V. Vjesnik Hrvatskoga Arh. Drustva. Nove Serije Sveska VII (1903/4), 63—64, sl. 24—27. 22 Roska.M., a.a.O. Abb. 276/a. 23 Tompa, F., AÉ 42 (1928), 202, Abb. 94. 24 Hájek.L., AR 6 (1954), 584—7, Abb. 254—7. 25 Zaharia, E., Die Lockenringe von Sárata-Monteoru. Dacia 3 (1959). Abb. 7, 5—6. 26 Tompa, F., BdRGK 24/25 (1934—35). 27 Mozsolics, A., Ant. Hung. 3 (1949), 25. 28 Mozsolics, A., Acta Arch. Hung. 8 (1957), 138, Anm. 90. 21

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