A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1963 (Szeged, 1963)

Trogmayer, Ottó: Funde fon Csóka–Koppánypart

badka-Téglagyár zwei sichelförmige Nadeln, veilleicht gehörten auch diese zu einem Grabfund. 44 Wahrscheinlich befanden sich auch die Funde von Zombor-Sáponyapuszta in einem Skelettgrab; die Fundumstände sind hier unsicher. 45 Auf Grund des publi­zierten Armringes kann auch der schlecht beobachtete Fund von Szerbkeresztúr in die Hügelgräberkultur eingereiht werden. 46 Ein ähnlicher findet sich auch in dem unzweifelhaft zu der Hügelgräberkultur gehörenden Ebeder Fund. 47 In den meisten bisher aufgezählten Funden aus der Vojvodina sind die scheiben­köpfigen (petschaftköpfigen) Nadeln anzutreffen, die nach dem Horizont В III von Mozsolics erscheinen und in sehr grosser Zahl vorkommen. In den zur Hügelgräber­kultur gehörenden Friedhöfen in der Umgebung von Szeged bilden diese mitsamt den herzförmigen Anhängseln die charakteristischsten metallnen Beigaben. 48 Solche Anhängsel publizierte Milleker auch von Versec und Vattina. 49 Diese Funde werden in Österreich von. K. Willvonseder nach seiner Periodeneinteilung.als in den Horizont В B2 gehörend datiert. 50 Gleichfalls nach seiner Chronologie entspricht das Gefäss von Pancsova, desgleichen die beiden sichelförmigen Nadeln dem Hori­zont В Bi. 51 Diese Nadeln sind bei uns vor allem für die Depotfunde von Koszidcr­Typ charakteristisch, einige Varianten sind jedoch auch aus vorhergehenden und nachfolgenden Kollektiven bekannt. Nach M. Grbic soll der fragliche Typ in die österreichische mittlere Bronzezeit gehören; 52 in der Tat sind solche Funde die wichtigsten Vertreter des Regelsbrunner Typs. Es ist noch zu erwähnen, dass ein Urnengrab Vatyaer Typs in Dunapentele von einem mit ähnlichen sichelförmigen Nadeln versehenen Skelettgrab durchschnitten wurde, 53 so dass also, wenn wir von Vatya—Vattinaer Gleichzeitigkeit sprechen, diese Stratigraphie auch auf das Südalföld gültig ist. Von den jugoslawischen Forschern wurde die Gruppe von Versec—Vattina eben auf Grund der erwähnten Funde aud die Periode BB datiert. Bei uns erscheinen jedoch diese Typen massenweise nach В III, in der Periode ВС von Reinecke. In überwiegen­der Mehrzahl kamen sie bisher aus Skelettgräbern zum Vorschein. Das aufzuwerfende Problem lässt sich, wie folgt, konzipieren: die erwähnten petschaftköpfigen (scheibeköpfigen) Nadeln, die Armringe von Szerbkeresztúr-Typ erscheinen in den Funden aus der . Bronzezeit in der Umgebung von Szeged, über­haupt in den ungarländischen Funden aus dem Südalföld, in grösserer Zahl in den Zeiten nach der Einwanderung der Hügelgräberleute. Da die Siedlungen der autoch­tonen Kulturen auf dem Gebiet Ungarns im Laufe der Einwanderung der Hügel­gräberleute zugrunde gegangen waren und die Benützung ihrer Friedhöfe aufhörte — vgl. den Friedhof von Szőreg —, fragt es sich, ob es angesetzt werden darf, dass diese Gegenstände in den Fundekollektiven von Vattina—Versec zusammen mit 44 Gohl ö.: Régiségek a szabadkai főgymnázium gyűjteményében. AÉ 1895. 312—315. 45 Dudás Gy.: A Zombor-sáponyai leletről (Bácsbodrog m.) AÉ 1898. 24—25. Gubitza K.: A zombori (Sáponya pusztai) leletről és a kladovoi kincsről. AÉ 1908. 262—264. 46 Milleker В.: A szerbkeresztúri őstelep. AÉ 1893. 300—305. 47 Récsey V.: Őskori emlékek Esztergom környékén AÉ 1892. 345. 48 Es soll bemerkt sein, dass wir in der Umgebung von Szeged kein solches Grab mir der oben erwähnten Beigaben gefunden haben, bei dem man die Hügelgrabbestattung hätte beobachten können. 49 Milleker В.: A verseci és vattinai őskori régiségek. AK 1897. 40—. 50 Vgl. К. Willvonseder: а. а. О. I. Abb. 8. 51 M. V. Garasanin: а. а. О. 1958. 81. Taf. 16. 5. 52 M. Grbic: Entwicklungsfrage der Keramik der Watiner und Dubowatzer Gruppe. RVM 1953. 75. 88 Bona L: Bronzkori övkapcsok és diadémák. AÉ 1959. 53. 56

Next

/
Thumbnails
Contents