A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1960-1962 (Szeged, 1962)
Csongor Győző: A Tisza folyó és holtágainak vízi hemipterái és a hínárvegetáció cönológiai vonatkozásai Szolnok és Csongrád között (kivonat)
tere Lösung wählen und dann und wann ein Kleingeflügel erwischen. Jedenfalls ist dieser Schaden verschwindend gering im Vergleich zu dem Nutzen, den der Storch mit der massenhaften Vertilgung von Mäusen und Ratten, dann von Heuschreckenarten und von anderen Insekten bringt. Hiergegen können wir Schutz finden, wenn wir das Geflügel in Sicherheit bringen und nicht wenn wir die Störche ausrotten. Die Vertilgung der Störche ist anscheinend eine immer mehr sich verbreitende Erscheinung bei uns. Wenn wir nicht auf das Schicksal Dänemarks, Holland und der Schweiz kommen wollen, welche Länder in den letzten 24 Jahren 78, 79 bzw. 100% ihres Storchbestandes verloren haben (Schüz-Szijj, 1960), so müssen wir von einem wirksameren Schutz als der heutige für die Storche sorgen. Die Aufklärung der Jäger — deren Verhalten bedauerlicherweise zu der Verminderung unseres Storchbestandes beiträgt — ist wohl die dringendste Aufgabe. Das Gesagte zusammenfassend kann folgendes festgestellt werden: 1958 wurde eine auf das ganze Gebiet des Landes sich erstreckende Storchbestandsaufnahme durchgeführt, auf Grund deren wir über die jetztigen Horstungsverhältnisse des Weiss-storches in unserem Vaferlande ein annähernd reales Bild bekamen. Es Hess sich feststellen, dass der Bestand die während des zweiten Weltkrieges erlittenen Verluste überwunden hatte und sich ihre Menge in den letzten 6 Jahrein wahrscheinlich nicht viel änderte; es kann höchstens von einer Abnahme in kleinerem Ausmass die Rede sein. Das Bestehen des Bestandes wird besonders durch die sehr hochgradige Anpassung des Storches an die Zivilisation begünstigt. Die wichtigsten Gründe, die sie Abnahme des Bestandes verursachen, sind die folgenden: Die Entwässerungen auf nassen Böden, der Übergang zum Bau von modernen Gebäuden und — welche Gefahr sich in den letzten Zeiten bemarkbar machte die Verbreitung des chemischen Schutzes gegen Schädlinge aus der Pflanzenwelt. Es scheint von grösseren Ausmass zu sein und eine Tendenz sich auszubreiten zu haben die absichtliche Verwüstung der Horste und der Störche. Es ist also notwendig baldige Vorkehrungen zu treffen zum Schutz dieser nützlichen Vogelart unseres Vaterlandes, die ja auck im biologischen Schutz gegen sie Schädlinge der Landwirtschaft eine Wichtigkeit hat. Zur Erforschung der Änderungen im Storchbestand wären in der Zukunft zwei Arten Aufnahmen notwendig: 1. In 5—10 Jahren, eine ähnliche, sich auf das Gebiet des ganzen Landes erstreckende Storchzählung, wie die vom Jahre 1958. — 2. In den dazwischenliegenden Jahren scheint die ununterbrochene Evidenzhaltung je einer grösseren Population auf Alföld (Ungarische Tiefebene), in Dunántúl (Transdanubien) und auf Északi-Hegyvidék (Nördlichen Bergland) hinreichend zu sein. Auf diese Weise wären wir über unseren Bestand ständig orientiert. Und das ist nicht nur in Hinblick auf die ungarländlische, sondern auch auf die europäische Forschung wichtig, da ja ein bedeutsamer Teil des europäischen Storchbestandes im Karpatenbecken lebt. Zuletzt will ich meinen Dank aussprechen Dr. András Keve, der die Ingangsetzung der Organisierungsarbeiten auf sich genommen hatte und von dem ich auch während der Bestandsaufnahme ständig unterstütz wurde, desgleichen Dr. Emil Kindzierszky, von dem die Arbeit der Briefträger von selten der Post geleitet wurde. Die Briefträger der Ungarischen Post haben anerkennenswerte Ergebnisse erzielt. Dank gebührt denjenigen, die ihre Beobachtungen in der Form von Berichten uns zukommen Hessen. Von den grössten Teilen ihrer Komitate haben Berichte gesandt: 242