A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1957 (Szeged, 1957)
Párducz, Mihály: Der Spätsarmatische Friedhof von Törökkanizsa (Novi Kneževac)
förmige Karneolperlen (Taf. XXIII. 2.); 20 kubooktaaeder-förmige, zwei mehrfach gegliederte runde, 11 kleinere runde, lilafarbige irisierende Glasperlen und eine kubooktaeder-förmige Karneolperle (Taf. XXI. 1.). 5. Laut der Eintragung des Investars gehörte zu dem Grab noch eine »antike tiefe Schale. H: 9, Dm.: 13 cm«. Es ist nich gelungen sie zu identifizieren, im Depositarium ist sie nicht zu finden. Grab. 3. Die Identifikation der in dem Grabe gefundenen Schale gelang uns nicht. Beschreibung des Inventars: »Antike Schale. H: 6.5, Dm.: 12.2 cm.« Grab. 4. 1. Fibel aus dünnem Bronzeblech mit umgeschlagenem Fuss (Taf. XXI. 10.); der Bügel ist rechtwinkelig gebogen. Der Fuss ist breiter als der Bügel (Taf. XX. 8.). Auf dem Endteil des Bügels ist ein Draht mehrfach gedreht. 2. Spinnwirtel aus dem unteren Teil eines auf der Töpferscheibe verfertigten rötlich.grauen Gefässes (Taf. XXIV. 3.). 3. Perlen: 60 kubooktaeder-förmige grauliche (aus blauem Glas?), sechs ähnliche aus Karneol, sechs aus Korall, drei grössere, rundliche aus weissem Stein (Taf. XXI. 9.). 4. Zwei Bruchstücke eines aus Bronzedrath von rundem Querschnitt verfertigten Ohrringes (Taf. XX. 9.). Auch das Endstück des Hakens ist vorhanden, es ist mit einem dünnen, daran quer herumgewickelten Bronzedraht verziert. Laut der Beschreibung des Inventars : »... an beiden Enden mit Haken versehen.-« 5. Bruchstück einer dicken eisernen Schnalle {Taf. XXII. 7.). 6. An beiden Enden umgebogene eiserne Sargklammer (Taf. XXI. 7—8, Taf. XXII. 3—6, 8—9). 7. Unterteil eines grauen, gut geschlämmten, auf der Töpferscheibe hergestellten Gefässes (Taf. XXV. 9.). 8. Die Identifikation der unversehrten Gefässes gelang uns nicht. Laut der Beschreibung im Inventar: »Antikes Töpfchen aus Ton, H: 11,5, DM. 12 cm; mit niedrigem Fussteil, stark bauchigem, Körper, schwach nach aussen gebogenem Hals, die Öffnung ist von einem vertieften Band umgürtet.« Grab. 5. Der in der Beschreibung Ebers erwähnte »Haaring« konnte bisher gleichfalls nicht aufgefunden werden. Seine Beschreibung im Inventar: »Offener bronzener Haarring aus der Völkerwanderungszeit, die beiden Enden neigen sich übereinander.« Grab. 6. 1. Bruchstücke eines zweischneidigen eisernen Schwertes, messbare Klingenbreite: 3.6 cm (Taf. XXI. 5—6). 2. Rechteckige Bronzeschnalle aus flachem Draht, mit langer Riemenplatte (Taf. XX. 10.). Der Dorn ist auf eigenartige Weise dreieckig. Die doppelten Riemenplatten wurden von halbkugelköpfigen bronzenen Nägeln zusammengefasst. Aller Wahrscheinlichkeit nach gab es in drei Reihen je vier Nägel. Wegen des brüchigen Zustandes der Platte war ihre Form nicht feststellbar. 3. Quadratische Bronzeschnalle (Taf. XXI. 4.), mit einer doppelten Riemenplatte (wahrscheinlich die Gegenstände auf Taf. XX. Nr. 11—18.). Beide blieben nur in Bruchstücken erhalten. Laut der Eintragung im Inventars: »Antikes bronzenes Riemenendstück mit Schnalle, doppelte, 15 mm breite bronzene Bänder übereinander mit je sieben Bronzenägeln in zwei Reihen befestigt. Die Nägel haben halbkugelförmige. Köpfe.« 4. Zum Gürtel gehöriges Hängeglied aus Bronze Taf. XXI. 3.) in brüchigem Zustande; seine Ergänzung erfolgte auf Grund der Zeichenskizze des Inventars. Auf dem trapezförmigen oberen Ende sind zwei parallele Quereinkerbungen sichtbar. 5. »Brüchige antike Tonschale. H: 5 cm, Dm: 11 cm.« Sie kam nicht zum Vorschein. Grab. 7. Auf Töpferscheibe verfertigtes dunkelgraues Gefässchen; sein Mund ist trichterförmig, Fussteil abgesetzt (Taf. XXV. 11.). Grab. 8. Sein Gefäss war nicht auffindbar. Laut der Beschreibung im Inventar: »Antiker irdener Krug. H: 13.9 cm, Dm: 11 cm, etwas bauchig, der Rand ist 96