Liska András - Szatmári Imre: Sötét idők rejtélyei. 6-11. századi régészeti emlékek a Kárpát-medencében és környékén - Tempora Obscura 3. (Békéscsaba, 2012)

Ján Beljak - Noémi Pazinová: Das Geheimnis der Frühmittelalterlichen Wälle im Zvolener Talkessel (Slowakei)

DAS GEHEIMNIS DER FRÜHMITTELALTERLICHEN WÄLLE... ffPfS? 'W *" ; §®5^gj5 •f ,--y : W--*' mfi* M Abb. 1. Frühmittelalterliche Gebirgslagen in der Stadt Zvolen und ihrer Umgebung. 1 - Wall Drahy; 2 - Wüste Burg (Pusty hrad); 3 - Mőt’ová-Hrádok; 4 - Zvolen-Stadtschloss; 5 - Bukovinka Genau diese Stelle wurde zur archäologischen Sondage ausgewählt. In der ersten Etappe der Erforschung (Herbst 2009) wurde ein Bagger verwendet. Auf diese Weise wurden die rezen­ten Schichten entfernt, die nach den Bauarbeiten bei dem Aufbau des Waldweges übrigblie­ben. Im folgenden Jahr ging die Forschung weiter. Das Ziel war, den Wallkörper an der Stelle der Beschädigung zu dokumentieren und außerdem den zu ihm gehörende Graben zu registrie­ren. Vor der Ausgrabung standen keine Informationen über Struktur und Datierung des Be­funds zur Verfügung. Nach der Freistellung und Ausgleichung der Wallprofile war seine Holz-Erde-Kammerkonstruktion erkennbar, die von Südseite von einem Graben umkreist wurde (Abb. 5.). Der Wallkörper erreicht an der Stelle der Beschädigung die Höhe von 1,3 m. Die Breite des destillierten Walls erreicht 9 m und des Grabens 5 m (Abb. 6.). Der Innenbe­reich der Holzkammer, die aus Eichenbalken bestand, ist 3 m breit. Die verbrannten Balken­reste nach Eichenbalken sind von Süd- und Westseite ca. 0,7 m stark. Die Holzkammer wurde mit einem gelben Waldletten ausgefüllt. Es handelte sich um ein zugängliches Baumaterial, denn es in der Nähe gab. Die Tiefe des in den Steinunterboden gehauenen Graben ist an dem For­schungsort 1,2 m. D. Fertáf hat im Jahre 2007 die aktuelle Höhe von verschiedenen Wallteilen gemessen (Abb. 3-4.). 299

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