Nagy Gyula (szerk.): A Szántó Kovács Múzeum Évkönyve (Orosháza, 1960)

Régi vízfolyások és elhagyott folyómedrek Orosháza környékén

305 Maros und die Periode des gegenwärtigen Flusses, der nach Westen abläuft. In der Gestaltung der Oberfläche von Orosháza und ihrer weiteren Umgebung spielte ausser den klimatischen Faktoren auch die Békés-Csongrádi Maros eine grosse Rol­le. Ihre gut entwickelte, sich lang erstreckende, eine längere Zeit lang beständige Wassermenge enthaltenden Hauptbetten waren die folgenden: das Kamut-Tal, das Kon­­doros-Tal, das Hajdu-Tal, das Göböljárás-Birka-Tal, der Szárazér /Trockenlauf/. Ostwerts der diagonalen Linie von Szarvas-Pécska haben diese Wasserläufe eine südost­­nordwestliche Richtung, aber westlich von dieser Linie ziehen sie sich alle ohne Ausnahme in nordostsüdwest­licher Richtung, wie die Fortsetzungen der schon vorher angeführten Betten: das Veker, das Kórógy, der Mágocs- Lauf, das Kútvölgy, der Aranyad-Lauf, der Lauf von Ki­rályhegyes und das Cser-Tal. In der früheren geographischen Fachliteratur wird der Szárazér /Trockenlauf/ als ein wilder Lauf der Maros erwähnt. In der Gestaltung seines ursprünglichen Bettes spielten, die in südost-nordwestlicher Richtung, nach Western ziehende Wasserläufe eine grosse Rolle. Das Bett von Szárazér hat mehrere Einschnitte. Der Letzte unter ihnen wurde vor den Regulierungen durch die aus der Ma­ros ausfliessenden Wässern herausgebildet. Als in den altan Betten der Békés-Csongrádi Maros /Kamut-Tal, Kondoros-Tal, Hajdu-Tal, usw./ noch lebendes Wasser fliess, da befand sich die Tisza noch nicht dort, wo sie sich heute befindet, sondern fand sie ihren Ablauf mit der Maros beisammen in der Linie Ér-Berettyó. In der Gegend von Orosháza war das Kutvölgy /Brun­nental/ der grösste Urwasserlauf. Im vergangenen Jahr­hundert kam es noch vor, dass es sich in der Zeit der

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