Dánielisz Endre: A szarutól a fésűig. Egy kisipar virágzása és elhalása (Békéscsaba, 2006)
VON HORN ZUM KAMM BLÜTEZEIT UND ABSTERBEN EINES KLEINGEWERBES RESÜMEE DievorliegendeArbeitbefasstsichmit dem Anfang, derBlütezeit und dem im 20. Jh. eintretenden Absterben eines durch mehrere Jahrhunderte existierenden Kleingewerbes des Kammherstellens. Die sowohl in den Bereich der materiellen Volkskunde als auch in den der Handwerksgeschichte gehörende Arbeit, stellt die aus Kuh-, Ochsen- und Büffelhorn angefertigten unterschiedlichen Typen der Kämme und die durch die Handwerker benutzten Werkzeuge sowie die sich ändernden, weiterentwickelnden Arbeitsmethoden bis zur partiellen Mechanisierung dar. Dies basiert auf die Datenmitteilung einer einzigen Familie, in der das Handwerk in dem zurückliegenden zwei Jahrhunderten vom Vater an den Sohn weitergegeben wurde. Das letzte Mitglied der Familie - im Besitz der Qualifikation als Kammherstellergehilfe - wurde zum Intellektuellen, zum Volkskundler und hat in seiner Rentenjahren, im Besitz der Fachkenntnisse diesen heute bereits ausgestorbenen Beruf verewigt. Diese Geschlossenheit bedeutet aber keine Isolation von der Fachwelt, weil er neben der Darstellung der Werkzeuge, der Arbeitsmethoden und der Fertigprodukte auch die Kammherstellungsmethoden der Handwerker in Miskolc, Debrecen, Kiskunfélegyháza, Békéscsaba, Bánffyhunyad und sogar in Finnland behandelt. Ein mit Zeichnungen illustriertes Kapitel stellt das Kunstwerk, Haarknotenkamm des Kammherstellermeisters dar, indem er auch in andere Hornarbeiten (Schuhanzieher, Kleiderhaken, Bilderrahmen, Kunstgegenstände usw.) Einblick gewährt, die von der Handfertigkeit, der schöpferischen Phantasie und vom Künstlersinn dieser Kleinhandwerker zeugten.