Hunya Sándor szerk.: Adatok a Tanácsköztársaság gyulai történetéhez (A Gyulai Erkel Ferenc Múzeum Kiadványai 2. Gyula, 1959)
Ziisaramenfugung Die mur messlichen Leiden des ersten Weltkrieges haben die arbeitende Massen im ganzen Lande in eine unerträgliche Lage gebracht. Auch in Gyula wurde das Elend unerträglich und schon von 1917 an waren mehrere Demonstrationen in der Stadt. Die am 31. október 1918 ausgebrochene bürgerliche Revolution hat man auch in Gyula mit grosser Freude begrüsst. Die bürgerliche Revolution konnte aber weder im ganzen Lande, noch in unserer Stadt die Probleme lösen. Die arbeitende Massen trachteten jede Art dci- Ausbeulung zu liquidtren und waren nicht geneigt sich mit einseitigen Lösungen zu begnügen. Im Wege der aus Russland heimkehrenden Kriegsgefangenen und der \on den Fronten heimkehrenden Soldaten, sowie der organisirlen Arbeiterschaft verbreiteten sich schnell die sozialistischen Ideen und auch in Gyula wurde der entsprechende Boden rasch für die Proletár diktatur vorbereitet. Am 21. M lirez 1919 hat die Prolelardiktatur auch in unserer Stadt die Macht übernommen und bildete ein, zuerst aus 7. später aus 3 Mitglieder bestehendes Direktorium. In Gyula hörte die Prolctardiktatur mit dem Hereinkommen der rumänischen Burzsoátruppen am 24. April 1919 auf. Während dieser kurzen Zeit hat sie Mächtige Arbeit verrichtet. Sie organisirte die Verpflegung der Einwohnerschaft. Sie liquidate mehrere Formen der Ausbeutung, organisirte de Rote \\ ache und die Rote Armee, unterstützte die Angehörigen der Kricgscingerücktcn, verstaatlichte! die Unterrichtsanstallcn, durchführte die Absonderung des Staates und der Kirche, sorgte für die entsprechende ideologische Bildung, förderte die Gruppierung der Landwirten und Kleinhandwerker in Produktionsgenossenschaften. Setzte in Bewegung das Blatt die Rote Fahne, liess die Arbeit der Anstalten und Unternehmungen kontrolicren. setzte in Bewegung die landwirtschaftliche und gewerbliche Erzeugungsarbeit, regelte die Preise, spürte die versteckten Vorräte auf und verteilte sie, verrichtete die nötige Anordnungen zur Lösung der Wohnungsnot. Die rumänischen Interventionstruppen und das in ihre Fusstapfe kommende weisse Terror, haben mit ihren ungerechten und unmenschlichen Anordnungen der Proletaldiktatur geschwind ein blutiges Ende gemacht, Karl Dundler, Alexander Beleznai, .Jakob Grün leid und Theodor Oláh wurden hingerichtet. Eine Menge Menschen wurden interniert, eingekerkert, aus ihren Stellen entlassen und verschiedenen Reehtfertigungsvcrfahren unterzogen. Trotz das zügellosen Terrors gedachten