A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 24-25. (Békéscsaba, 2003)

Hadak Útján XIII. A népvándorlás kor fiatal kutatóinak konferenciája Gyula, 2002. szeptember 17–19. - Merczi Mónika: Verletzungen und Erkrankungen der spätrömischen Bevölkerung von Esztergom, Kossuth Strasse

Az Esztergom, Kossuth Lajos utcai késő római népesség sérülései és betegségei Abschnitten der Wirbelsäure in leichter und mittelschwerer Form wahrgenommen werden. An den Halswirbeln - besonders bei den Frauen - war diese Veränderung seltener, an den Rücken- und Lendenwirbeln nahm ihre Häufigkeit bedeutend zu. An den Halswirbeln erschienen Knochenauswüchse nicht vor 45 Jahren, an den Rücken- und Lendenwirbeln bildeten sie sich etwas früher, gegen 40 Jahre aus. Bei den Männern waren 2 oder 3, bei den Frauen nur 1 oder 2 Abschnitte der Wirbel­säure von Osteophytosis betroffen. Gelenkserkrankungen traten oft auch an den anderen Skelettknochen (Osteoarthritis) - besonders bei den Männern - auf. Osteo­arthritis war bei allen Personen - mit Ausnahme eines einzigen Grabes - immer mit Osteophytosis verbunden. Osteoarthritis meldete sich schon gegen 40 Jahre, aber die Zahl der betroffenen Personen nahm erst nach 45-50 Jahren bedeutend zu. Cribra orbitalia bildete sich bei jedem zweiten Kind aus. Die geringfügige Krümmung an den Knochen der unteren Glieder der Erwachsenen weist auf Man­gel des Vitamins-D hin. Periostitis (Knochenhautentzündung) zählte bei den Männern zu einer häufi­gen Erkrankung, die sich meistens in leichter Form an den Unterschenkelknochen zeigte. Nur bei einem Mann war die Erkrankung so schwer, daß sich die Entzün­dung nicht nur auf die Unterschenkelknochen, sondern auch auf die Schenkel-, Becken- und Unterarmknochen erstreckte. Bei Frauen konnte Periostitis sehr selten beobachtet werden. Bei einem Kind führte Knochenmarkentzündung zum Tode. Bei 3 weiteren Kindern deuten die labirynthartigen Abdrücke im Inneren des Hin­terhauptbeines auf Gehirnhautentzündung hin. Gutartiger Knochentumor bildete sich bei einer Frau am Scheitelbein heraus. Dank des guten Erhaltungszustandes des Knochenmaterials konnten im spät­römischen Gräberfeld von Esztergom, Kossuth Straße zahlreiche Verletzungen und pathologische Veränderungen beschrieben werden. Die Kinder waren hauptsächlich von verschiedenen Infektionen betroffen, deren meistens tödliche Komplikationen (Knochenmark- und Gehirnhautentzündung in vier Fällen) - bei mehr als 20% der Kinder - nachgewiesen werden konnte. Die Erwachsenen erlitten oft Verletzungen (Schädelquetschungen und Knochenbrüche). Von den pathologischen Veränderun­gen ist die große Zahl der Entwicklungsanomalien der Wirbelsäure hervorzuheben. Stoffwechselstörungen und Entzündungen hinterließen Spuren an den Knochen aller Altersklassen. Mit dem Voranschreiten des Lebensalters - nach 40, aber be­sonders nach 45-50 Jahren - meldeten sich Gelenkserkrankungen, die sich - auf­grund der Angaben - zuerst an der Wirbelsäure, dann an den Gliederknochen herausbildeten. Merczi Mónika Balassa Bálint Múzeum 2500 Esztergom, Mindszenty tér 5. balassamuz. e@vnet. hu 403

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