A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 24-25. (Békéscsaba, 2003)

Nagyné Varga Éva: Bibliotheken unter dem Schutz eines Museums im Wetterwinkel (1899–1951)

Könyvtárak egy viharsarki múzeum égisze alatt (1899-1951) Bibliotheken unter dem Schutz eines Museums im Wetterwinkel (1899-1951) - Frau Nagy geb. Éva Varga ­Resümee Die Geschichte der im Gebäude des gegenwärtig den Namen von Mihály Munkácsy tragenden Museums befindlichen Bibliotheken kann bis zur als Rechts­vorgänger ansehbaren Bibliothek des 1899 gegründeten Museum-Vereines von Bé­késcsaba zurückgeführt werden. Ihre Buchsammlung entwickelte sich in erster Li­nie durch Geschenke, ausserdem durch Tauschexemplare und Kauf. Die Bibliothek befand sich bis zum Jahre 1912 im evangelischem Rudolfgymnasium, woher ihren 3350-bändigen Stand 1912 ins inzwischen neugebautete „Öffentliches Kulturhaus" genannte Museumgebäude umgezogen wurde. Nach der Weiche, vom Jahre 1914 an war die Bibliothek mit dem ersten öffentlichen Lesesaal von Békéscsaba von allen zu benutzen. Zwischen den zwei Weltkriegen war die Entwicklung der Csabaer Stadt­bibliothek nicht ungestört, ihre Erweiterung blieb weit unter den Ansprüchen: sie wurde jährlich mit kaum 80-150 Bänder, die meistens belletristische Werke ge­mischten Wertes waren, reicher. Die Fachzeitschriften wurden nur durch die „Eth­nographia" und den Archeologischen Bericht vertreten. Der Stand der Bibliothek überstieg am Ende der verhandelten Epoche kaum die 6500 Exemplare. Während des zweiten Weltkrieges wurde dieser Abteil lieber reicher, als ob er geschädigt worden wäre, da ein Teil der herrenlosen lokalen Privatsammlungen in seinen Räumen aufbewahrt wurde. Das Museum gab auch der 1929 gegründeten Bibliothek des Aurora-Kreises Heimat, dessen 2700 Bänder - wegen seines Fort­schrittskarakters- während des Krieges mussten verborgen gehalten werden. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Géza Féja mit der Gründung der städ­tischen Volksbibliothek im Gebäude des Kulturpalastes beauftragt. Die neue Bib­liothek bestand aus den Büchern der alten Bibliothek, aus den Dokumenten der Familie Kner, aus dem Bruchteil der westlichen Emigranten, aus den verbliebenen Elementen der Sammlung des Aurora-Kreises, aus den Bibliothekeinheiten der nach dem Krieg aufgelösten gesellschaftlichen Organisationen, Vereine, und aus den Pri­vatsammlungen der Magnaten des Regios. Nach der gelegentlichen Verarbeitung des kleineren Teiles des nur innerhalb einiger Monaten über 20000 Bänder er­höhten Bücherstandes wurde am 15. Juli 1945. die Volksbibliothek der Stadt Bé­késcsaba eröffnet. Bei der Gründung des Abteiles begann Géza Féja die Organisation der besonderen Einheiten - des Handschriftenarchives und der „Sammlung von Bé­227

Next

/
Thumbnails
Contents