A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 23. (Békéscsaba, 2002)

Cs. Szabó István: Angaben zur geschichtlichen und ethnographischen Kenntnis der Pferdezucht auf dem Körös-Gebiet

Adatok a Körös-vidék lótenyésztésének történeti-néprajzi ismeretéhez Bauerpferdebestand von östlichem Charakter wurde bis zu dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts völlig verschwunden. Die Qualität des Pferdebestandes erlitt wegen des I. und II. Weltkrieges einen wesentlichen Rückschlag. Die Pflege, die Fütterung und die Haltung von Pferden wurden von der end­losen Pferdeliebe des Bauertums bestimmt. Der Landwirt von Pferden ging nach der Arbeit nie „ins Haus" hinein, bis er seine Pferde in jeder Hinsicht nicht versorgte. Er ging sogar vor dem Schlafengehen in den Stall um zu besehen, ob alles in Zusammen­hang mit den Pferden in Ordnung sei. Nach dem Aufbruch der Weiden, durch den Anbau der Futterpflanzen wurde die Futterung von Pferden völlig verändert. Die Haltungs- und Futterungskosten erhöherten sich. Die Pferden wurden auf jeden Zweig der landwirtschaftlichen Arbei­ten eingehend ins Joch gespannt. Die Futterung mit Gerste, als Pferdefutter hörte sich auf. Die Kraftfutter waren: Hafer, Mais. Die Massenfutterpflanzen waren: Luzerne­heu, weniges Wiesenheu, Gersteheu, Haferheu, im Notfall Weizenheu. Futterrübe und Futterkürbis wurden in groâer Menge im Herbst und im Winter mit Weizenspreu - Rüttsroh nach einem eintägigen Verarbeitungsverfahren /Beizezubereitung/ gefut­tert. Die überwiegend auch heute gebräuchliche mehrhundert Wörter für die Nen­nung von Pferdefarben und Pferdemalen - dienen als ein Beweis der Fülle, Viel­farbigkeit und besonderer Varietät der Ausdrucksfähigkeit der ungarischen Sprache. Die Zahl von solchen Nennungen ist aber leider auch bedeutend, die - mit den Pfer­den zusammen - schon aus dem allgemeinen Gebrauch ausgestorben sind. Cs. Szabó István H-5600 Békéscsaba, Lencsési и. 46. fsz. 1. 451

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