A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 16. - A millecentenárium évében (Békéscsaba, 1996)
B. Szűcs Irén: Sárhajók a Békés megyei múzeumok gyűjteményeiben
В. Szűcs Irén Tábori, 1967. Tábori György - 1967. A körösi fausztatás történetéből. Békési Élet 3. sz. 41-49. Schlammschiffe in der Sammlung der Museen des Komitats Békés - Irén В. Szűcs Resümee Das Schlammschiff rechnete in der einstmaligen bäuerlichen Lebensform als das allgemein genutzte Verkehrs- und Transportmittel. Für die Hydrographie des Komitats Békés waren für Jahrhunderte, grundsätzlich bis zur Regulierung der Kreisch-Flüsse (Körösök) Moorlandschaften, rohrbestandene Teiche und Wiesenlandschaften charakteristisch. Der Verkehr zwischen den Siedlungen wurde häufig mit Schiffen, Booten abgewickelt, bestanden doch noch bis in die erste Hälfte des 18. Jh. eher nur Wegrichtungen als Wege. Neben den den Fußgängerverkehr erleichternden Planken erschienen Ende des vorigen Jahrhunderts schon Ziegelsteige, aber die auslegung, Festigung der Straßen ging recht langsam vor sich, so mußten sich die Reisenden noch oft durch Schlammteiche hindurchkämpfen auf ihrem Wege. Ein gutes Beispiel dafür, wie man sich an die Gegebenheiten der Region anpaßte, waren eben diese Schlammschiffe, die auch unter dem Namen Halbschiff, Rutsche oder Schleppschiff bekannt waren. Diese wurden nicht von Handwerksmeistern gefertigt, sondern von dem, der diese gerade brauchte. Meistens wurden sie aus Pappelstämmen, die ausgehöhlt wurden, gefertigt, und durch eine wurde meistens ein Holz- oder Eisenhaken angebracht, hieran befestigte man das Pferdegeschirr, und ein, seltener zwei Pferde zogen dieses Transportgerät. Ein einigen Fällen wurden Schlammschiffe dadurch gewonnen, indem man Kübelschiffe bzw. Kübelboote einfach halbierte (zersägte). In unserem Jahrhundert wurden die überflüssig gewordenen Stücke einfach verbrannt, oder man benutzte sie als Tränke oder Trog, oder aber als Futterkrippe weiter. In den Museen unseres Komitats befinden sich 5 solche Schlammschiffe, davon zwei in Békés, jeweils eins in Békéscsaba, Gyula und Szarvas. (Übersetzt von G. Dominka) Baligáné Szűcs Irén Jantyik Mátyás Múzeum Békés, Széchenyi tér 6. 5630 294