A Békés megyei múzeumi kutatások eredményeiből (A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 11. Békéscsaba, 1988)

I. Czeglédi: Die Geschichte der Familie von Mihály Munkácsy I. Die Familie Lieb

Die Geschichte der Familie von Mihály Munkácsy /. Die Familie Lieb von: IMRE CZEGLÉDI Mihály (Lieb) Munkácsy ist einer der bekanntesten und größten Erfolg erzielenden ungarischen Kunstmaler des 19. Jahrhunderts. Das früh verwaiste Kind wurde von seinen Verwabdten aufgezogen, später bestimmten dann Verwandtenbesuche seine wie­derholten Besuche in der Heimat als weltberühmter Kunstmaler aus Paris. Gleichzeitig sind diese verwandtschaftlichen Verbindungen der Kunstgeschichte kaum bekannt. Eine auf der Basis von einer Familie Lieb stammenden Aufzeichnungen von 1903 aus Bartfa angefertigte Tabelle ergab eine zusammenfassende Geschichte der Familie Lieb aus den Jahren zwischen 1639 und 1770. Letzte Schlußfolgerung daraus war, daß der 1770 zuletzt aufgeführte János György Lieb der Großvater Munkácsy's sein könnte. Da in dieser Familie noch mehrere Kunstmaler und Kunstscmiede vertreten sind, wäre es interessant gewesen, die genetische Vererbung des künstlerischen Talents bis zu Munká­csy auszuweisen. Der Verfasser der Studie klärt bis 1785 rücklaufend den väterlichen Zweig der Familie Munkácsy's, kommt bis hin zum Beweis des Großvaters von Munkácsy, jedoch kann die Abstammung wegen Mangels an vorhandenen Matrikeln nicht weiter verfolgt werden, so konnte die Verbindung des Familienzweiges mit dem erwähnten János György Lieb nicht verwirklicht werden. Der Autor stellt jedoch den Lebensweg des Großvaters von Munkácsy, Ignác Lieb, sowie seines Vaters, Mihály Lieb vor, delen Laufbahn als Beamte in Raum und Funktion gleichermaßen. So beschreibt er den Lebensweg, welchen der Vater von Munkácsy von der unbezahlten Stellung als Praktikant bis zur Stellung als leitender Angestellter der provinziellen Salzämter durchlief. So erforschte und skizzierte der Autor auch den Lebensweg der Geschwister von Munkácsy. Im Verlaufe seiner Nachforschungen entdeckte der Autor zwei noch heute lebende, von ihm als „Kecskeméter Liebs" und „Pester Liebs" bennante Familien, welche Mun­kácsy als ihren Verwandten erkennen, und ein Familienmitglied konnte sogar den Namen Munkácsy annehmen. Verdienst der Studie ist, daß diese den väterlichen Zweig der Abstammung von Munkácsy klärt, die bisheringen Mißverständnisse auflöst, und gleichzeitig den Lebens­wegder unmittelbaren Familienmitglieder vorstellt. 275

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