A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 6. (Békéscsaba, 1980)

Vertse Albert: Ökologische und faunistische Zusammenfassung der Vogelwelt des Arboretums von Szarvas, 1956–1965

Ökologische und faunistische Zusammenfassung der Vogelwelt des Arboretums von Szarvas, 1956—1965 VERTSE ALBERT Der Park und seine Umgebung unterging in den letzten Hundert Jahren grunde­legenden ökologischen Veränderungen infolge anthropogener Tätigkeit, die auch die Vogelwelt mit verändert haben. In Zeitfolge: 1. Vergänger des Parks war ein Auwald. Infolge menschlicher Tätigkeit wird die Auwaldvegetation aufgehoben, dadurch auch die Vogelwelt (erste negative Ver­änderung). 2. Die Sumpfwelt der Umgebung und damit auch die alte Wasservogelwelt verschwindet (zweite negative Veränderung). 3. Anstelle des Auwaldes wird ein künstlicher Park mit verschiedener Bepflan­zung eingerichtet, der praktisch wieder überwiegend Laubbäume aufweist, aber schon ein Wald mit trockenem Boden und gemischtem Bestand, mit künstlicher Zusammensetzug (erste positive Veränderung). Die Zusammensetzung der Vogelwelt weist aber von der typischen Ebenen-Laubwalder mit trockenem Boden ab. Es wird von einer Waldrandfauna bewohnt, worin die im Park nistenden, aber auf den umliegenden agrarwirtschaftlichen Gebieten Futter suchenden Kornfresser über­wiegen. 4. Der Anfang des Jahrunderts eingeführte Fasan hat sich eingebürgert, wird im und um des Parks häufig, er ist die dominante Art im Park (zweite positive Veränder­ung). 5. Auf Einwirkung der in der Umgebung eingerichteten Reisfelder, des Fisch­teichs und Wasserspeichers regeneriert sich teilweise die alte Wasservogelwelt (dritte positive Verändeburg). 6. Der Park infolge seiner wassernahen Lage und des Beumbestandes ist günstig für die regenerierte Wasservogelwelt als Niststätte, also die alte Auwald-Funktion wurde auch regeneriert, es wird aber folgerichtig gehindert (dritte negative Ver­änderung). Der jetzige Zustand also widerspiegelt die Folgenden : die ersten zwei negativen menschlichen Veränderungen wurden durch zwei positiven neutralisiert, formell ist also die originelle status quo zurückgebracht, mit der Abweichung, dass anstelle des Auwaldes ist ein künstlicher Hainenwald mit gemischtem Bestand getreten, anstelle der Vogelwelt des Auwaldes trat hauptsächlich eine der Tiefebenenwälder mit trocke­nem Boden, wo die Randfauna dominiert. Die alte Auwaldfunktion (Reiher und Krähenkolonie) wird nur infolge stätiger menschlicher Einmischung nicht ausgefüllt. Der Park und seine Umgebung tragt auf sich aus mehrerer Hinsicht die Auswir­kungen der menschlichen Landschaft-und Umwelformenden Tätigkeit: „Er hat die 154

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