A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 6. (Békéscsaba, 1980)

Vasas Ferenc: Quantitative Verhältnisse des Phytoplanktons im Totarm von Szarvas

Quantitative Verhältnisse des Phytoplanktons im Totarm von Szarvas VASAS FERENC Der Totarm von Szarvas ist der grösste, geborgene Totarm in Tiszántúl (östlich des Tisza Flusses) der aus hydrologischem Aspekt bisher unerforscht war. Verfasser berichtet über den Phytoplanktonbestand des offenen Wassers, über die quantitative Verhältnisse. Aufgrund seiner Untersuchungen von 1975 stellt er fest, dass die Zust­andsveränderungen im Pyhtoplankton des Totarmes stehen im engen Zusammenhang mit den Halobitäts-und Trophitätsverhältnissen, sowie mit den grundlegenden Funk­tioen der Wasserwirtschaft. Die Plankton-verhältnisse des F. Hármas-Körös, der als Speisewasser dient, im Vergleich mit früheren Publikationen, weist darauf hin, dass die Flussbettspeicherung eine intensive Veränderung hervorgerufen hat die besonders durch Vermehrung der Cryptophyceae bewertet werden kann. In der Verteilung des Phytoplanktons zeigen sich sowolh zeitlech als auch räumlich bedeutende Unter­schiede. Im Winter unter Wasserumstanden für Wildwasser-Notspeicherung ist der Bacillariophyceae-Bestand dominant, mit Teilnahme von Euglenophyta und Cryp­tophyceae. In der Vegetationsperiode, bei laufender Totarm-Auffüllung blieb sie noch dominant, Anfang des Sommers und Ende des Sommers sind Populationsmaxi­men von Cholorococcales dominierend. 1975 konnten zwei Wasserverfärbungen, bzw. Wasserblüte mit ausnahmeweiser Planktonzusammensetzung vom Verfasser identifiziert werden. In Juli, wegen einer hohen Menge von eingelassenen Wildwassers, verursachte der Populationsmaximum mit einer Domination von Sphaerodinium cinctum-Euglena geniculata eine rotbra­unliche Verfärbung. In September wurde von Carteria micrococcinea und klima­tischen Faktoren eine apfelgrüne Verfärbung und Wasserblühen stimuliert. Auf Verande rungen im Zusammensetzung des Phytoplanktons im Totarm von Szarvas weist das fast völlige Verschwunden des von Kol (1954) als dominierend beschriede­nen Ceratium hirundinella hin, sowie die Vermehrung der Cryptophyceae. Der Anteil von Chlorococcales-Volvocales wird in keiner Jahreszeit so dominierend, als in den bisher untersuchten Tisza-Totarmen (Hortobágyi 1939, Uherkovich 1969). Es fehlen weiterhin Assoziationen von Blaualgen, die eine typische Wasserverfärbung hervor­rufen, die sonst in anderen Totarmen ständige Mitglieder des Sommerplanktons sind. 27

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