A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 5. (Békéscsaba, 1978)
Kiss Anikó: Geschichte der Mühlen des Gyulaer Burgherrschaftsgutes
über lange Zeit hin, bis eine Katastrophe diesem Streit ein Ende nimmt. 1801 brennt die ganze Stadt nieder, mit ihr alle Mühlen. Die Einwohnerschaft der Stadt bleibt ohne Brot, die neue technische Einrichtung, die Trockenmühle, beginnt erst 1809 zu arbeiten. Im Rahmen der Regelung der Kreischen entsteht im Komitat Arad der Nádor Mühlenkanal, an welchem die Wassermühlen betrieben werden. Die zu Gyula am nahesten gelegene Mühle war die Péler Mühle, wohin dis Gyulaer bis zum ersten Weltkrieg ihr Korn zum Mahlen brachten, obwohl in der Stadt bereits zahlreiche Trocken- und auch eine Dampfmühle arbeiteten. Heute gibt es in der Nähe von Gyula keine Wassermühle. Aus der Geschnichte der Mühlen können viele Lehren gezogen werden. So kann hieraus auf den Wirtschaftscharakter, Produktionscharakter dieser Gegend geschlossen werden, kann man aus der Zahl der Mühlen auf die Einwohnerschaft, mittelbar auf das Leben der Menschen längst vergangener Zeiten schliessen. 291