A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 5. (Békéscsaba, 1978)

György Goldman: Gesichtsgefässe und andere Menschendarsettlungen aus Battonya

A Békés Megyei Múzeumok Közleményei h Gesichtsgefässe und andere Menschendarstellungen aus Battonya GYÖRGY GOLDMAN Der Gödrösök genannte Fundplatz von Battonya ist in der ungarischen Archäologie nicht ganz unbekannt. Im Verlaufe von Bodenabraumarbeiten wurden hier verstreut Funde gemacht, später führte A. Bálint hier 1953 Fun­danzeigen folgend 1 Fundrettungsarbeiten durch. 2 . In kurzer, einwöchiger Grabungsarbeit legte er einen Teil eines Hauses aus der Szakáihát—Gruppe frei, seine Funde transportierte er ins Ferenc Móra Museum nach Szeged. 3 1955 und 1965 stellte Gy. Gazdapusztai, 4 und 1967 I. T. Juhász den Verfall der Fundstelle fest. 5 Erwähnenswert ist Gy. Gazdapusztais erster Bericht, in welchem er Bruchstücke aus der Szilmeg-, Szakáihát- und Vinca-Kultur erwähnt. Die bisher nur durch handwerkliche Instrumente zerstörte Fundstelle —, von hier wurde der qualitativ sehr gute Lehm zur Beputzung der Farm­wände getragen —, wurde sozusagen total zerstört, als das Tiefländische Grossunternehmen für die Gas- und Ölerzeugung von hier Erdmassen zur Auffüllung des Geländes einer Ölsammelstation transportierte. Nach unserer vorherigen Begutachtung im Januar 1975 schien es, und dies wurde später durch die Erschliessungsarbeiten auch bestätigt, dass höchstens ein 8—10 m breiter östlicher Saum der Fundstelle unberührt geb­lieben war, weiterhin wenige kleinere, eventuell zufällig unberührt geblie­bene Inselstücke. Die westliche Aussenlinie der neolithischen Siedlung fällt in das Gebiet des heutigen Friedhofs, somit ist dieses Gebiet für die Archäo­logie unzugänglich. Im Sommer 1975 begannen wir mit der Fundrettung im östlichen Randgebiet. Einen detaillierten Bericht über unsere Ergebnisse können wir erst später geben, da der Grossteil des Fundmaterials noch nicht restauriert ist. In unserer Untersuchung beschreiben wir lediglich einige be­sondere Stücke, die anthropomorphen Darstellungen. Solche fanden wir im 1. Haus, sowie in der von diesem ca. 50 m nordwestlich liegenden 2. Grube. 1. Haus: Seine östliche Hälfte wurde durch eine frischere Eingrabung, die süd­liche durch eine bronzezeitliche Grube zerstört. Aus dem noch erhaltenen Teil kann auf ein mit abgerundeten Ecken versehenes, rechteckiges Objekt, 13

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