Papp Gábor szerk.: A dunabogdányi Csódi-hegy ásványai (Topographia Mineralogica Hungariae 6. Miskolc, 1999)

Előszó magyar és német nyelven (Schuszter József)

Vorwort 7 VORWORT Die Gemeinde Dunabogdány liegt im Donauknie, am sogenannten Szentendreer Arm der Donau, zu Füßen der Visegráder Berge. Sein Gebiet wird von drei Bächern durchkreuzt, welche sich in den Schoß der Donau tummeln. Die Gemeinde verfügt über ein Areal von 25 km2 und zählt 2770 Einwohner. Davon sind 70-80% deutscher Nationalität und gehören dem katholischen Glauben an. Die übrigen Einwohner sind von der Slowakei übersiedelten Ungarn und natürlich auch noch eine nicht unbedeutende Zahl der ursprünglich hier lebenden ungarischen Bevölkerung. Der größte Teil davon gehört dem reformierten Glauben an. Schon im Altertum war die Siedlung bewohnt. Erstmalig wird Dunabogdány in einer Urkunde aus dem Jahre 1286 erwähnt. Damals wurden die Waldarbeiter und Förster der zu königlichen Burg von Visegrád gehörenden Wäldern hier angesiedelt. Im XVII. Jahrhundert gelangte unser Gebiet in den Besitz der Familie der Grafen Zichy. Während der Türkenherrschaft wurde die Einwohnerzahl sehr stark dezi­miert. Unter Graf Zichy wurden deutsche Siedler (vorwiegend aus dem bayerisch-fränkischen Gebiet) hier angesiedelt. Mit ihnen kam auch ein katholischer Geistlicher. Später wurde das Gebiet der königlichen Krone unterstellt und gehörte zum königlichen Grundvermögen von Altofen (Óbuda). Dunabogdány konnte die Mehrheit der deutschstämmigen Bevölkerung und den katholischen Glauben bewahren, sowie seinen eigenen rheinfrankisch-niederbayerischen Dialekt. Die Einwohner der Gemeinde lebten im XVIII-XIX. Jahrhundert vor­wiegend von Wein- und Obstbau. Eine der hervorragendsten Anbaugebiete war der Csodiberg. Unter den angebauten Weinsorten war besonders der „Bogdányer Dinka" erwähnenswert, welcher mit seinen großen und saft­reichen Beeren einen nicht zu starken aber sehr aromatischen Tischwein ergab. Unter den Obstsorten sind hauptsächlich die bogdányer schwarze Kirsche, die Aprikosen, Erdbeeren und Himbeeren erwähnenswert, dadurch welche der Name unserer Gemeinde landesweit eine gewisse Berümhtheit erlangte. Die Trauben, das Obst und der Weine von

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