Rémiás Tibor szerk.: Miskolc város történetének dokumentumai II. Régészeti tanulmányok Miskolc korai történetéből (Miskolc, 1992)
S. Koós Judit: Miskolc és környékének korai és középső bronzkora
DIE FRÜHE UND MITTLERE BRONZEZEIT VON MISKOLC UND SEINER UMGEBUNG Als uns die Aufgabe zuteil wurde, Vorstudien zu den Arbeiten der Miskolc-Monographie zu machen, haben wir gar nicht gedacht, wie schwer die Aufgabe sein wird, die die frühe und mittlere Bronzezeit betrifft Während der Materialsammlung waren wir gezwungen, unsere Forschungen auf die weitere Umgebung von Miskolc auszudehnen, weü wir auf dem gebiet der Stadt Miskolc kaum über Material verfügen. Deswegen haben wir die Lösung gewählt, die Geschichte der Bevölkerung in diesen zwei Epochen, die wichtigsten Charakterzüge der Kulturen und ihre Verliältnisse zueinander schematisch zu überblicken. Um unsere Worte zu unterstützen haben wir die schon bekannten Fundorte aufgezählt und sie mit den Materialien der Gelandebegehungen und der Rettungsgrabungen ergänzt. So hat sich ein Büd entwickelt, das die Geschichte der frühen und mittleren Bronzezeit unserer Region darstellen möchte. Die erste Periode der frühen Bronzezeit kann in zwei grössere kulturelle Einheit gegliedert werden. Die eine ist die Mako-Kultur, die der späteren Phase der kupferzeitlichen Badener Kultur folgt Die Erklärung für die Veränderungen, die zu dieser Zeit eintreten und die Gründe für die Unterschiede der zwei Kulturen kennen wir nicht Die Nyírség-Kultur ist eine eigenartige, selbständige Kultureinheit in der zweiten Phase der frühen Bronzezeit. Was das Quellenmaterial dieser zwei Kulturen betrifft, das ist ausserordentlich gering. Zu den oben behandelten Denkmälern gehören sowohl ein Teller mit innerem Muster und ein inkrustiertes Bruchstück von den Fundorten Ernőd und Mezőkeresztes, als auch ein Töpfchen aus Ongaujfalu, das letztere ist ohne Markierung, was die Kulturzugehörigkeit betrifft (Abb. 1-3.). Die bedeutendste kulturelle Einheit der frühen Bronzezeit auf dem Gebiet des Komi ta ts ist die HatvanKultur. Zahlreiche bedeutende Fundorte dieser Kultur sind in der Fachliteratur seit langem bekannt: Tiszaluc-Dankadomb, Tiszakeszi-Szódadomb, Vatta-Testhalom, Ároktő-Dongóhalom, Alsóvadász-Várdomb usw. Auf dem Gebiet von Miskolc kennen wir dagegen nur 4 Bruchstücke von den Fundorten Hejőcsaba und Szirma-Faskert. Aus der unmittelbaren Umgebung der Stadt Miskolc verfügen wir kaum über Daten, die betreffenden Kenntnisse stammen aus der monographischen Bear batung von N. Kalicz. Typische Funde der Hatvan-Kultur stammen aus den Fundorten von Bócs-Nagyhalom, Borsodharsány, Emőd-Nagyhalom und Muhi-Laposhalom, die von N. Kalicz als Teil-Siedlungen erwähnt werden. Während unserer eigenen Geländebegehung wurden wir auf die Siedlung von Onga-Kishegy aufmerksam, die durch Weinbau aufgewühlt wurde. Die Funde aus der Oberfläche waren verzierte Herd-Bruchstücke und Scherben mit Textilornament und Besenstrichmuster. Mit Daten, die auf das Begräbnis der Kultur hinweisen hat F. Tompa gedient. Die 3 Urnengräber, die er in dem Friedhof von Hernádkak freigelegt hat, könnten ohne Zweifel zur Bevölkerung der Hatvan-Kultur gehören. Diese sich am markantesten entwickelte Kultur der Frühbronzezeit ist eng mit der Füzesabony-Kultur verknüpft die eine wichtige und bedeutende Kultureinheit der mittleren Bronzezeit ist. Die Siedlungen der Füzesabony-Kultur decken im grossen und ganzen die Siedlungen der Hatvan Kultur. Man kann als konkretes Beispiel die Fundorte von Alsóvadász-Várdomb, Ároktő-Dongóhalom, Felsővadász-Várdomb, Bőcs-Nagyhalom erwähnen. Vom Gebiet der Stadt Miskolc kennt man keine Materialien nur aus der Umgebung der Stadt, die während Geländebegehungen ins Tageslicht gekommen sind. So konnte man in der Sammlung des Museums typische, vereinzelte Funde der Füzesabony-Kultur finden. Seit der grossen Gräberfeldfreilegungen im Komitat Borsod (Hernádkak, Megyaszó, Gelej) wurden Gräberfelder nicht freigelegt. Deswegen halten wir für sehr wichtig im weiteren Teü unserer Publikation das Gräberfeld Emőd-Istvánmajor H. zu veröffentlichen. Dazu haben wir als Parallele den Rest der durch Dosierung zerstörten Gräber aus dem Komitat Borsod eingesammelt. Vielleicht scheint es zu den oben Behandelten unverhältnismässig, dass wir diese Gräber so ausführlich analysieren aber es soll zu unserer Entschuldigung dienen, dass wir aus dieser Epoche kaum Gräberfeld bzw. Siedlungspublikationen haben. Wir haben auf Grund des Fundmaterials von 8 Fundorten, die uns zur Verfügung standen versucht eine Art innere Chronologie aufzustellen. Das konnten wir hauptsächlich an Hand von Typologie schaffen, weü