Paládi-Kovács Attila: A Barkóság és népe (Miskolc, 2006)
Német nyelvű összefoglaló
ungegorenes Fladenbrot gebacken: 20-25 cm im Durchmesser, wurde der salzige Fladen in der heißen Asche des Ofens ausgebacken. Vielerlei Breiarten (Hirse, Gerste, Mais) und sonstige breiartige Speisen wurden in dieser Gegend verzehrt. Seit Beginn des 19. Jh. gab es auch typische Kartoffelspeisen, entweder in Wasser gekocht oder in heißem Schmalz gebacken (haluska, tócsni, trapacska). Auch die ausgekochten Mehlspeisen waren sehr beliebt, ebenso altertümlichen, aus Brotteig gebackenen Fladen, die Kuchen und Bretzel sowie die Waffeln (Müllerskuchen, ung. molnárkalács). Im Sommer und Herbst wurde hauptsächlich Geflügel- und Schaffleisch gegessen, die Mastschweine schlachtete man im Spätherbst und im Winter. Zur Hochzeit wurde gewöhnlich eine Kuh geschlachtet. Schweineschmalz, Speck und geräuchertes Schweinefleisch gelten als wichtige Grundstoffe der Ernährung; Speiseöl wird jedoch kaum benützt. Die Speiseordnung richtete sich nach den Jahreszeiten, nach dem Rhythmus der Feldarbeiten und der Feiertage. Der Weinbau war eher spärlich; zu Feiertagen oder Hochzeiten brachte man aus der Gegend von Eger den Wein. Ein gewohntes Getränk war hingegen der Fruchtschnaps, der hauptsächlich aus Pflaumen gebrannt und von den Frauen mit Honig versüßt wurde. Immerhin waren auch die verschiedenen Mineralwässer (ung. csevice) und das frische Quellenwasser hochgeschätzt. 7. Im Verlauf der letzten 100 Jähre war die Volkstracht in ständiger Veränderung begriffen; heute sind einige traditionelle Elemente nur mehr bei den Mitgliedern der ältesten Generation zu finden. Zu Beginn des 20. Jh. waren die Männer- und Frauentrachten insgesamt noch als traditionell zu bezeichnen (Abb. 55-63). Zunächst folgte die Bekleidung der außerhalb des Dorfes tätigen Männer den „verbürgerlichten" Modellen. Die Unterwäsche beider Geschlechter war aus Hausleinen gemacht, auch die Männer trugen Leinwandschürzen und kurze, breite Leinwandhosen, im Winter jedoch enge, verschnürte Tuchhosen und schwarze Stiefel. Frauen trugen gerne rote Stiefel und schwarze Stiefel. Frauen trugen gerne rote Stiefel und Pantoffeln. Typische Kleidungsstücke der Männer waren der weite Tuchmantel (ung. szűr) sowie der kurze, ärmellose und der lange, bis zu den Knöcheln reichende Schafpelz (Abb. 56-58). Junge Frauen trugen Hauben, die mit langen Bändern geschmückt waren (Abb. 60-61) und banden sich um den Kopf teure Seidentücher (Abb. 63-64). Den Haarknoten der Frauen hielten ehemals große Holzkämme (Abb. 62). Eine Eigentümlichkeit der hiesegen Frauentracht war der kurze Oberrock (Abb. 63), doch war im 19. Jh. noch der lange, bis zu den Fersen reichende Rock in Mode. Die Bekleidung der Frauen folgte einer streng eingehaltenen Ordnung, die das Alter sowie den Familienstand der Betreffenden ausdrückte und sich nach den Jahreszeiten sowie dem Rhythmus der Feier- und Arbeitstage richtete (Abb. 65-67). Im Winter trugen die Frauen eine aus Schaffell genähte, ärmellose Weste und eine Schafpelzjacke mit Ärmeln (ung. ködmön). Typisch war ferner der Mantel mit einem Kragen aus Fuchspelz (ung. mente, Abb. 68). Zwischen den einzelnen Dörfern gab es viele, kleine Unterschiede, besonders in der Bekleidung der Frauen. Diese waren dem Volk wohlbekannt; eine bestimmte Spitzenart, die Farbe eines Bandes oder die Form einer Haube gab das Heimatsdorf der Betreffenden zu erkennen. 8. Die rurale Gesellschaft des Barkós ag-Gtb\çiQs war durch kleine und relativ homogene lokale Gemeinschaften gekennzeichnet. In den kleineren Dörfern lebten 200400 Einwohner, in den mittleren 500-1000 und nur in 4-5 Siedlungen über 1000. In der feudalen Gesellschaftsstruktur unterschieden sich die Gruppen der Kleinadeligen sowie die Schichten der Untersassen und Hintersassen. Die Erinnerung an diese Schichtung ist