Kunt Ernő szerk.: Kép-hagyomány – Nép-hagyomány (Miskolc, 1990)
I. RÉSZTANULMÁNYOK - Edith A. Weinlich: A privát fényképek történetéhez, valamint a régebbi privátfényképek jelenkori fogadtatásához
eine universitäre Angelegenheit. Zu konzeptionellen Ideen vgl. (als Auswahl) Paul Thompson, The Voice of the Past. Oral History, London 1978.; Zur kritischen Erwägung der biografischen Methode vgl. (als Auswahl) Wolfgang Voges (Hg.), Methoden der Biographie- und Lebenslaufforschung (= Biographic- und Lebenslaufforschung, Bd. 1), Opladen 1987. 2. „Als Schöpfer des Wortes im heutigen Sinn gilt der Professor für lateinische Sprache an der Universität Birmingham, Donald Dudley; das erste Mal in der Literatur nachweisbar ist der Bigriff 1955 in einem Artikel von Micheal Rix im „Amateur Historian". Im Zusammenhang mit einer archäologischen Ausgrabung verwendete is René Evrard in Belgien schon fünf Jahre vorher." Manfred Wehdorn/Ute Georgeacopol-Winischhofer, Baudenkmäler der Technik und Industrie in Österreich, Bd. 1, Wien u.a.O. 1984, S. XI. 3. Peter Handke, Wunschloses Unglück, O.O., o.J. (suhrkamp tgaschenbuch 146), S. 25. 4. dslb., a.a.O., S. 26. 5. „Identität mit Formulierungen", daß diese gesucht wird und in der oral history Befriedigung findet, zeigt sich auch daran, daß viele Artikel, aber auch etliche Buchpublikationen, Zitate aus (auto-)biografischen Erzählungen als Titel führen. 6. So ist die Absicht, „(e)inen Beitrag zur Alltagsgeschichte", zur „Frage nach den alltäglichen Lebensverhältnissen früherer Zeiten" zu liefern , welche in der von Michael Mitterauer herausgegebenen Reihe „Damit es nicht verloren geht. . .",Bd. 1, Wien 1983 ff, gewiß anerkennenswert; ob allerdings ein Vorwort genügt, um kritische Rezeptionsweisen hervorzurufen, ist doch fraglich. 7. Die wohl unreflektiertesten österreichischen Buchpublikationen, Bildbände, in dieser Art stellen Vom Tagwerk der Jahrhundertwende. Bilder der Arbeit 1870- 1930, Wien (1985) und Augenzeugen. Das Bild der Arbeit, Wien o.J. dar. Diese Bänden gehen zurück auf eine von der Redaktion der Zeitschrift „Solidarität" des Österreichischen Gewerkschaftsbundes durchgeführte Fotosammlung, welche bei den Lesern großen Anklang fand. Die mit den Fotos oft eingesandten, dazugehörigen Geschichten wurden weiter nicht berücksichtigt. Vom redaktionellen Team wurde gerade noch ein Datierungsvorschlag gemacht, sonst aber kaum ein Angebot zur Kontextualisierung geleistet. 8. Vgl. Franz Probst, Burgenländische Arbeitervolkskunde. In: Burgenländische Beiträge zur Volkskunde (= Veröffentlichungen des Österreichischen Museums für Volkskunde, Bd. II), Wien 1953, S. 89-99. 9. So hatte das Burgenland die größten Auswanderungswellen Österreichs nach Amerika zu verzeichen. Vgl. Walter Dujmovits, Die Amerikawanderung der Burgenländer. Stegersbach 1975 (Eigenverlag) 10. D.i. jenes Gebiet um Wiener Neustadt, welches sich entlang der Südbahn Richtung Wien zieht. 11. Vgl. Hanna Sturm, Die Lebensgeschichte einer Arbeiterin. Vom Burgenland nach Ravensbrück, Wien 1982, insbesondere S. 40 ff. 12. Konkurrenzloses Standardwerk darüber ist bekanntlich Pierre Bourdieu, Eine illegitime Kunst. Die sozialen Gebrauchsweisen der Photographie, Frankfurt/M. 1983 (in Paris schon 1965 erschienen) 13. „Die 'Ökonomie des Notbehelfs'* zeichnet sich durch ihre systematische Unterschreitung der bürgerlichen Grenzziehungen zwischen Kultur und Ökonomie aus. Weil die Ressourcen an allen Ecken so knapp sind, richtet sich die Logik des Handelns primär darauf, die Wechselbeziehungen zwischen ökonomischem und kulturellem Kapital so direkt und intensiv wie möglich zu gestalten." Norbert Schindler, Jenseits des Zwangs? Zur Ökonomie des Kulturellen inner- und außerhalb der bürgerlichen Gesellschaft, in: Zeitschrift für Volkskunde, 81. Jg. (1985). Hft. 2, S. 212 ff. * Olwen H. Hufton, The Poor of Eighteenth- Century France 1750-1789. Oxford 1974.