Kunt Ernő szerk.: Kép-hagyomány – Nép-hagyomány (Miskolc, 1990)
I. RÉSZTANULMÁNYOK - Mikael Andersen: A dán polgárosult parasztság önábrázolása és lakberendezése
VISUELLE SELBSTDARSTELLUNG UND WOHNEINRICHTUNG DER DÄNISCHEN BAUERNSCHAFT IM BÜRGERLICHEN WELT MIKAEL ANDERSEN Die Konferenzthema erbot mir Gelegenheit, über dem Begriff „die Bauernschaft" zu reflektieren. Es is wohl kein selbstverständliches Begriff. Die Verhältnisse den dänischen Bauern in 19. Jahrhundert sind von dieselben im Mitteleuropa oder Rusland so verschieden, dass ich erst ein Definition des Begriff „die dänische Bauernschaft" geben muss. In Dänemark haben wir das weit entwickelte feudale System nie gehabt. Seit der Mittelalter hat der dänische Bauer ein Reihe von ökologischen Voraussetzungen in seiner Heimat benutzt. Ausser die Tätigkeiten, die wir heute mit der Bauernschaft verbinden, hatte der Bauer verschiedene Handwerke geübt. Er hat vielleicht Getreide und Ochsen exportiert, und auf dem Rückkehr verschiedene Waren aus dem Ostseegebiet, aus Deutschland oder aus Holland und Friesland importiert, und auf dieser Basis ein blühende Handel entwickelt. Im späten Mittelalter hatten Bauern aus Zealand und die südlichen dänischen Inseln bedeutende Fischereirechte in dem Landschaft Schonen. In neuere Zeit waren im mitt-westlichen Teil Jutlands die wichtigste Einkünften der Bauern von der Herstellung von schwartze Töpferarbeit und verschiedene wollene Kleidungsstücken beruhend. Persönlich wohne ich in ein Gebiet, wo die Herstellung von Holzschuhen die grössten Einkunftsmöglichkeiten erbot. Ein Knecht, die auf dem Lande dienen wollte, konnte das doppelte Lohn als gewöhnlich bekommen, wenn er in diesen Gebiet verstand, Holzschuhe zu machen. Was wir heute als eigentliche landwirtschaftliche Produktion verstehen war eigentlich in vielen Fallen das kleinste Teil der bauerlichen Produktion: Es sichert die notwendige Lebensmitteln für das taglichen Haushalt. Diese differenzierte Nährleben auf dem Lande sichert in der Renaissance, dass die Bauern ihre Wohnungen nach die neuesten Vorschriften einrichten können. Viele von diesen reichen, schönen Renaissanceinterieuren existierten noch am Anfang unseres Jahrhundert, und lassen sich durch Photographien von dieser Zeit dokumentieren. Nach der Renaissance hat ein Rückschlag eingesetzt. Die Teilnehme Dänemarks in den Dreissigjährigen Krieg hat das Land verarmt. Vieles waren auf dem Lande zerstört und geplündert. Der König hat mehrmals Steuern ausgeschreibt, die viele verarmte Bauern gezwungen hat, ihre Höfe als Eigentum aufzugeben, und al Pachtbauer in Beziehung mit ein Edelmann zu treten. Wenn der Absolutismus 1660 eingeführt war, waren die alte Erbeedel vernichtet, und durch ein Beamten- und Geldadel ersetzt. Das bedeutet ein neuen Rückschlag der Bauernschaft. In sein Kampf gegen den alte Adel hat der König sich mit die Bürgern in die Städten alliert. Als Belohnung bekamen die Städte Privilegien auf Handel und Handwerk. Dabei wurde die meisten Handwerke auf dem Lande verboten, sowohl als das Hausieren. Nur die verschiedene Jahrmarkte spielte noch eine grosse Rolle. Die noch erlaubte ländliche Nährwege erlebten doch, besonders in Jutland, ein Aufschwung, die