Népi építészet a Kárpát-medence északkeleti térségében (Miskolc, 1989)

Habovstiak, Alojz: Régészeti adatok a középkori népi építészet tanulmányozásához Szlovákiából

Grundriss rechteckigen, aber nicht mehr befestigten Kurien führte der Weg zu jenen Gebäuden des 15-16. Jahrhunderts, die mit mehr oder weniger Recht als Schlösser bezeichnet werden dür­fen. Ihre Vertreter aus den letzten Zeitabschnitten haben sich oft bis auf den heutigen Tag erhal­ten, und zwar als Grundkern späterer Schlösser und Kurien. Die Form und die Gebäude in den dörflichen Siedlungen werden in erster Linie durch geog­raphische und sozialökonomische Faktoren bestimmt, und die Funde weisen darauf hin, dass den in früherer Geschichtsschreibung mit Vorliebe als äussere - deutsche - Wirkung bezeichneten Faktoren eine geringere Bedeutung beigemassen werden muss. Die Archäologie kann dem mittelalterlichen Dorfbauwesen nur mit beschränkten Informatio­nen dienen, und gerade deshalb ist es unerlässlich, sich auf die interdisziplinaren Ergebnisse aus den Gesellschaftswissenschaften, der Geschichtswissenschaft, der Ethnographie, der Sprach­wissenschaft und der Kunstgeschichte sowie auch aus gewissen technischen Disziplinen zu stützen.

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