Műemlékek B.-A.-Z. megyében (Miskolc, 1988)
Idegennyelvű összefoglalók - Kunstdenkmäler im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén
den erst nach dem Einfall der Tataren in den Jahren 1241-42 von steinernen Burgen abgelöst. Zur Verteidigung gegen einen neuerlichen Angriff baute man in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts auf den schwer zugänglichen Bergspitzen des Gebietes auf Befehl Königs Béla IV. oder dessen Beispiel befolgend eine ganze Reihe von Burgen. Am Anfang bestanden diese aus einem einzigen Turm und der ihn umgebenden Schutzmauer, und sie wurden nur schrittweise durch weitere Bauwerke ergänzt zu königlichen Residenzen oder Residenzen des Hochadels, zu Machtzentren der Burggüter. Davon zeugen Boldogkő, Regéc, Szádvár und die Trümmer der einzigen aus der Zeit vor dem Einfall der Tataren stammenden Burg in Füzér. Diese Burgen wurden bis zu ihrer Zerstörung am Ende des 1 7. Jahrhunderts laufend erweitert, verstärkt und zur Bequemlichkeit ihrer Bewohner gestaltet und verschönt, während andere Burgen, weil die ihre Bedeutung verloren oder bei Belagerungen beschädigt wurden, früher in Trümmer fielen. Unter dem letzten König aus dem Árpád-Haus kamen die Burgen in Privathand, so wurden auch die oben erwähnten am Anfang des 14. Jahrhunderts von Károly Robert Anjou der sich gegen ihn auflehnenden Oligarchie abgenommen und erst Siegmund der Luxemburger vergab einen großen Teil davon um 1400 herum an seine Anhänger. Károly Róbert (Karl Robert) beschlagnahmte von seinen Gegnern die erste steinerne Burg des heute zu Miskolc gehörenden Diósgyőr, welche um 1310 mit ovalem Grundriß und mit je einem runden Turm an beiden Enden an der Stelle einer uralten Erdburg gebaut worden war. Sein Sohn Nagy Lajos (Ludwig der Große) ließ in der Mitte des 14. Jahrhunderts das veraltete und enge Festungswerk abreißen und auf der Spitze des felsigen Hügels eine prächtige gotische Königsburg mit viereckigem Grundriß und vier hohen Türmen an den Ecken errichten. Zwischen diesen umsäumten PalaisFlügel den geräumigen Hof. Im nördlichen Flügel befand sich über dem Eingang ein gewaltiger Rittersaal mit Kreuzgewölben, im östlichen Flügel war eine Kapelle mit zwei Geschossen. Im Obergeschoß der übrigen Flügel reihten sich Wohnräume und Säle aneinander. Um den von einem Wassergraben umgebenen Burghügel wurde später ein Gürtel äußerer Burgmauern gebaut, auf dessen vier Seiten sich von Türmen eingefaßte Tore befanden, zu denen über den Graben hinweg Brücken führten. Vom westlichen Tor wurde zu Zeiten Corvin Mátyás (Matthias Corvinus) eine Prunktreppe bis zum Eingang in die obere Burg erbaut. Unter den Königinnen, die Eigentümer der Burg waren, hat Maria Habsburg hier als letzte gewohnt. Ab der Mitte des 1 6. Jahrhunderts wurde das Bauwerk zum Pfand-Gut des Hochadels, welcher es gegen die Türken mit Bastionen verstärken ließ. Bei den Kämpfen des 1 7. Jahrhunderts wurde die Burg immer mehr vernachlässigt und zum Ende des 1 8. Jahrhunders wurde sie vollkommen