Goda Gertrud: Tóth Imre (Officina Musei 11. Miskolc, 2002)
Diese Graphiken zeigen, dass die vereinte Kraft der Menschen von Vasgyár sich immer der friedenzerstörenden Kraft gegen gegenüberstellen konnte. Dieses Werk mit politischem Inhalt machte den Künstler berühmt. Diese Werke sind in Majdenek, Freiberg ausgestellt. Aus der Idee, diese Fabrik zu verteidigen, wurde seine Mosaikkomposition „Zusammen" geboren, die sich im in der Vorhalle von „Diósgyőr Vasgyár" befindet. Dies ist eins der schönsten Mosaiken, die Anfang der Achtziger Jahre entstanden sind. Imre Tóth stellte bewusst den Menschen in den Mittelpunkt seiner Werke, und er sagt auch, dass es ohne dies keine bildende Kunst geben könnte, n dem Moment veränderte seine Kunst in nonfiguratives Interieur der Industrie, in seinen Landschaftsbildern findet man aber den Menschen. Für seine Kunst ist das bewusste Heraustellen des Menschlichen typisch. Für diese Konsequenz und den oft vorkommenden Mut in seinen Werken bekam er vom Beruf der bildenden Kunst die größte Anerkennung: den Munkácsy Mihály-Preis (1957), den Derkovits-Preis (1962), den Winterausstellungs-Preis von Miskolc (1976) und das goldene Zertifikat der Biennale für Landschaftsmalerei (1976) Dazu bekam er noch einen Preis von der Stadt Miskolc, der Selbstverwaltung des Kommitats Borsod-Abaúj-Zemplén und den Preis des Gewerkschaftsrats. Das Hennán Ottó Museum hat schon zwei Ausstellungen dieses Künstlers veranstaltet. Die erste war im Jahre 1989 in Sárospaták und die zweite im Jahre 2001 in Miskolc. Das Museum findet es wichtig, dass über Imre Tóth eine Monographie geschrieben wurde, weil sich das künstlerische Leben und die 50 Jahre alte bildende Kunst in Miskolc vereinigen und weil sich der Alltag der hier lebenden Menschen in der Kunst von Imre Tóth mit herzlicher Aufrichtigkeit und Konsequenz widerspiegelt.