Fügedi Márta: Mítosz és valóság: a matyó népművészet (Officina Musei 6. Miskolc, 1997)

Idegen nyelvű összefoglalás

13. DIE ERBE DES MATYÓTUMS HEUTZUTAGE Nach 1945 wurde das vorige Volkskulturbild grössten Teils diskreditiert, aber nach dem sowjetischen Muster erschien eine der Arbeiter-Bauereinheit angepasste verstaatlichte Volkstradition in der sozialistischen Ideologie. Im politischen und öffentlichen Protokoll tauchte die Matyó-Volkskunst in mehreren Situationen auf: auf Kongressen, beim Empfang ausländischer Delegationen war die Matyó Volkstracht als Vertreter des ungarischen Arbeitervolkes oft dabei. Die Volksstickerei wurde ein repräsentatives Geschenk für Staatsoberhaupte, Politiker und alle berühmte Gäste. In dem Stadtbild von Mezőkövesd sieht man trotz der Urbanisierung bis heute den Matyó-Image. Die Fassade der Schule auf dem Hauptplatz wurde mit einem riesigen Sgrafitto mit dem Thema Matyó-Traditionen dekoriert. An die Erbe erinnern uns die Statue der stickenden jungen Frau, das Denkmal der Gedingarbeiter, die Büste der Stickerfrau Kis Jankó Bori, die Fassade des Kaufhauses, mit riesigen bunten Matyó-Rosen. Die Matyó-Rose, als selbständig gewordenes Motiv der lokalen Tradition wurde Symbol zahlreichen Firmen, Institute und Veranstaltungen. Die „offiziellen" Schützer der Matyó-Volkskunst sind in unseren Tagen die Genossenschaft für Volkskunst und Hausgewerbe, die Volkstanzgruppe und die Unternehmer, die sich mit der Produktion und dem Verkauf volkstümlicher Produkte beschäftigen. Die lokale Traditionen werden auch im Unterricht propagiert, und der Kreis der einst in Mezőkövesd gelebten Intelligenzen arbeitet in dem ganzen Land sogar im Ausland fleissig an der Pflege der Matyó-Erbe.

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