Németh Györgyi szerk.: Manufaktúrák Magyarországon 1. Manufaktúratörténeti Konferencia Miskolc, 1989. október 16-17. (Kiegészítő kötet. Miskolc, 1991)
Heckenast Gusztáv: SCHLUSSWORT DES VORSITZENDEN
Formulierung besteht - meinem Gefühl nach - darin, dass die Störer auch eine von der zünftlichen Produktion abweichende Arbeitsform darstellen und die Störer gehören bestimmt nicht hierher. Auf jeden Fall ergibt sich aus der Formulierung Bacskais schon, was übrigens ebenfalls gestern Tamás Faragó formulierte, dass unsere Aufgabe die Erforschung jeder Art von auf Arbeitsteilung beruhender Produkt-ionsformen sein soll, einschliesslich der Markt- und Preisverhältnisse. Für die chronologischen Grenzen dieser Forschung hat László Veres schon zu Beginn den Zeitraum zwischen 1711 und 1848 vorgeschlagen. Ich bin mit der Ergänzung von Ferenc Szabó einverstanden - und ich glaube auch andere sind damit einverstanden -, dass wir die Forschung nicht mit 1848 abschliessen, sondern auf Gebieten, wo das begründet zu sein scheint, auf die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, sogar auf das 20. Jahrhundert ausdehnen sollten. Es sind hier schöne Beispiele erwähnt worden von manufakturellen Formen, die auch heute noch lebendig sind. Wie soll also unser Neme lauten? Was soll unsere Aufgabe sein? Károly Vörös hat in seinen letzten Beitrag die Formulierung "Erforschung der kapitalistischen industriellen Kleinuntemehrnen" vorgeschlagen, was meiner Meinung nach all die Aufgabenbereiche zusammenfassend genau bestimmt, die in der Forschung vor uns stehen. Ich möchte es aber - aus praktischen Gründen - noch ergänzen und vorschlagen, dass unsere Aufgabe die Erforschung der Manufakturen und anderer kapitalistischer industrieller Kleinunternehmen sein soll. Unter Erforschung verstehe ich auch alle wirtschafts-, sozial- und technikgeschichtlichen Beziehungen. Vorläufig kann ich nur eine so lange Bezeichnung vorschlagen. Als Titel des Buches oder wie es die Redakteure nennen, als Titel des Periodikums behalten wir "Manufakturen in Ungarn" bei. Dies ist so kurz und klar, aber seien wir uns darüber im klaren, dass ausser der Erforschung der Manufakturen auch die Erforschung anderer kapitalistischer Kleinunternehmen zu unseren Aufgaben gehört. Einmal wird schon jemand den kurzen und zutreffenden Titel finden. In Welcher organisatorischen Form sollen wir arbeiten? Eine Arbeitsgemeinschaft ist gegeben, so wie wir hier sitzen; ist das genug oder sollen wir eine engere Form suchen? Meiner Meinung nach ist das vorläufig ausreichend. Es kann sein, dass wir mit der Zeit solche organisatorische Form finden oder sich solche organisatorische Möglichkeiten ergeben, die für uns vorteilhaft sind. Vorläufig ist der Rahmen, der da ist, eben recht. Was brauchen wir? Wir brauchen eine Forschungsbasis. Diese Forschungsbasis