Szabadfalvi József - Viga Gyula szerk.: Árucsere és migráció / a Tokajban 1985. október 28-29-én megrendezett tanácskozás anyaga (A miskolci Herman Ottó Múzeum néprajzi kiadványai 18. Miskolc, 1965)

Juhász Antal: Vásározási körzetek és iparos-migráció a Dél-Alföldön

Im südlichen Tiefland siedelten sich im letzten Drittel des 19. und im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts in den Ortschaften des Marktbezirkes ker Städte Handwerker an, die aus der Stadt stammen und sich ihr Handwerk in Werkstätten in der Stadt angeeignet haben. Im Jahre 1881 waren in Kecel von 84 Handwerken 51 (60%) einheimischer Geburt, die übrigen stammten aus der Umgebung. Kaum hundert Jahre später fanden wir, daß 58% der befragten Handwerker Einheimische sind. Das Verhältnis zwischen Einheim­mischen und Zugewanderten hat sich also in einem Jahrhundert kaum geändert. In Orosháza waren im Jahre 1963/64 67% der uns ihre Daten zur Verfügung stellenden Handwerker Einheimische, in Kistelek waren es um das Jahr 1975 die Hälfte der Handwerksmeister. Es scheint, daß in Ortschaften mit städtischer Bedeutung und Größe die industrielle Umge­bung selbst den größeren Teil der Handwerker sichert, während auf den Dörfern die Zuwanderung bedeutender ist. Antal Juhász 104

Next

/
Thumbnails
Contents