Szabadfalvi József - Viga Gyula szerk.: Répáshuta : egy szlovák falu a Bükkben (A miskolci Herman Ottó Múzeum néprajzi kiadványai 13. Miskolc, 1965)

Petercsák Tivadar: Az erdő haszna

Andere haben Griffe, Körbe, Haushaltsgeräte, Rechen, Truhen für Körnerfrüchte erzeugt. Diese waren sehr prezise, anspruchsvolle Arbeiten, so haben es lieber nur die älteren Männer, bzw. als Ergänzung­stätigkeit die Waldarbeiter gemacht. Die Wald hat der Bevölkerung auch Brennholz gesichert. Viele von Répáshuta haben mit dem Brennholz auch Handel getrieben. Auf dem Markt der Nachbarstädten, in Miskolc, Eger, Mezőkövesd hat man das Holz für Geld oder für landwirtschaftlichen Produkte verkauft. Die Bedürfnisse des Eisenwerkes von Diósgyőr im XVIII. Jahrhundert haben das Holzkohlen­brennen in Répáshuta zum Aufschwung gebracht, aber das Kalkbrennen hat ebenfalls alte Traditionen. Das Kohlenbrennen war eine ununterbrochene Arbeit, das Kalkbrennen wurde aber in den Winter­monaten eingestellt. Das Kohlenbrennen war im allgemeinen eine Lohnarbeit (für Geld oder für Holz). Heutzutage arbeitet man für die Forstwirtschaft für Geld. Die Kohlenbrenner brennen zugleich mehr Holzkohlenmeier (slowakisch: mile, ung: boksa), dazu braucht man spezielle Geräte. Die Kalkbrenner arbeiteten mit Hilfe der Familie oder in Truppen (ung. csapat). Heutzutage brennt man Kalk als Kleingewerbler. Die Einlegearbeit des Kalkofens verlangt grosses Fachwissen. Das Kalkbrennen dauert 72 Stunde. Das Kalk hat man an Ort und Stelle Fuhrleuten, Kaufleuten verkauft, oder die Kalkbrenner haben auf dem Tiefiande selbst verwertet (ung. meszesek). Die Kohlen- und Kalkbrenner haben oft lange Wochen fern von der Familie gelebt. Die Verpf­legung haben sie selbst besorgt. Die Lebensmittelgrundstoffe von Hause hat man mit Pilz ergänzt. Zum Obdach haben sie verschiedene Hütten (koliba) in der Wald gebaut. In den letzten Jahren arbeiten sie aber lieber in der Nähe des Dorfes, nächtlich können sie so zu Hause schlafen. Diese Tatsache hat ihre traditionelle Lebensweise gründlich verändert. Heutzutage ist das Kalkbrennen in den Hintergrund getreten, das Kohlenbrennen ist aber rentabel, mehr als 20 Leute brennen Kohlen für die Forts­wirtschaft. Tivadar Petercsák 96

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