Szabadfalvi József - Viga Gyula szerk.: Répáshuta : egy szlovák falu a Bükkben (A miskolci Herman Ottó Múzeum néprajzi kiadványai 13. Miskolc, 1965)

Barna Gábor: Hiedelemalakok a hitvilágban

DIE VORSTELLUNGEN IN DER GLAUBENWELT VON RÉPÁSHUTA Unter den Gestalten der Vorstellungen in der Volkskultur von Répáshuta dominieren die übernatürlichen Wesen. Als eine Person mit übernatürlicher Kraft sind nur die Hexe (bosorka, bosorák, boszorkány), und das Gestalt des „Gelehrten" (tudós, tudóska, jós) erwehnenswert Wegen der dominierende Rolle der Hexenvorstellungen verschmelzt die vorige mit anderen Vorstellungen. Den Vorstellungen der ungarischen Wetterzauberer (ung. garabonciás diák) entspricht das Gestalt des slowakischen černokňaíňik. Mit ihm wird manchmal auch das Gestalt des Drachen zusam­menerwehnt, der in den grossen Stürmen Bäume ausdrehen und Häuser niederreissen kann. Das Gestalt von vrkolak lebt heutzutage nur in Redewendungen. An die schädigende Tätigkeit von zmora glaubt man noch lebhaft, die Rythen zur Verteidigung und Verbeugung kennt und übt man auch heutzutage. In diesen Rythen spielt der Knoblauch die wichtigste Rolle. Das Vertauschen der Säuglinge vor Taufe macht ihrer Meinung nach das Geschöpf vodná baba oder endiibaba. Das vertauschte Kind wird manchmal als bohinka identifiziert. Das Geschöpf des Gespenstes mátoha vereint die Eigenschaften von mehren Gestalten, so sind die zurückkehrenden Toten, die verfluchteten Geister, der Teufel, die sog. weisse Frau und der Wilde erwehnenswert. Das Gestalt zmok entspricht dem ungarischen Alp. Die hausschlange (Mini hat), die gern, Milch trinkt, kommt in vielen Geschichten vor. Die Glaubenwelt von Répáshuta zeigt, dass in der Ausbildung der Meinungen slowakische, polnische, mährische und ungarische Traditionen mitgespielt haben. Gábor Barna 347

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