Szabadfalvi József szerk.: Néprajzi tanulmányok a Zempléni-hegyvidékről (A miskolci Herman Ottó Múzeum néprajzi kiadványai 10. Miskolc, 1965)
Petercsák Tivadar: Az erdő szerepe a Zempléni-hegyvidék népének életében
Holzenrecht an dem Waldholz teil gehabt, deshalb waren sie verpflichtet, Holz zu hacken und transportieren. Auf diesem Gebiet sind die Waldabsonderungen nach der Bauernbefreiung in den 1850-er, 1870-er Jahren geschehen. Der Wald ist im weiteren in der Verwahrung der Dorfgemeinschaft geblieben. In allen Siedlungen hat sich eine — von den Dorfvorständen unabhängige Korporation, das sog. urbariale Kompossessorat (ung. úrbéri közbirtokosság) betätigt, die die Sachen des Gemeinwaldes verwaltet hat. Der Gemeinwald ist ein bis heutzutage lebendes Rest der alten Feldgemeinschaft, der archaische Besitz- und Verteilungsaspekte bewahrt (zB. die Baumverteilung mit Pfeilziehung). Der wichtigste Nutzen des Waldes, das jährlich ausgeforstete Holz wurde unter den Mitgliedern auf dem Grunde des sog. Waldrechtes (ung. erdőfog) verteilt. Der Wald war eine gesicherte Nutzenquelle, deshalb hat man in diesem Gebiet seit den 1910-er Jahren grosse Waldfläche gern gekauft. Der gekaufte Wald ist im persönlichen Eigentum, aber in Gemeinverwaltung gewesen, sie wurden nicht parzelliert. Im Jahre 1945 bei der Bodenverteilung haben die ärmsten und die Grossfamilien neuere Waldflächen bekommen, die auch gemeinsam benutzt waren. Der angepflanzte Wald auf dem eigenen Ackerfeld ist von kleinerer Bedeutung. Der Hauptnutzen des Waldes ist das Holz. Das Brennholz wurde in den baumarmen Dörfern im Hernad-Tal, in Bodrogköz, in Taktaköz verkauft, die halbfertigen Produkte (Speichen, Fassdauben, usw.) und die Rebstecken hatten in den Marktflecken auf der Weingegend von Hegyalja eine grosse Nachfrage. Das Holz wurde gewöhnlich in einem direkten Produktaustausch, für Getreide und Futter verwertet. Die geschickten Bauer mit Gespann haben das Holz direkt von dem Herrschaftsgut, bzw. von der Forstwirtschaft verschaffen und damit Handel getrieben. Die Bevölkerung in Háromhuta (Dreihütten) ist in der Holzverarbeitung sehr geschickt. Sie haben landwirtschaftliche Werkzeuge (Rechen, Holzgabel, Werkzeugsgriffe, usw.) Spinngeräte und Bahnschwellen zum Verkaufen geschnitzt. In Regéc, Mogyoróska und Háromhuta war das Holzkohlenbrennen und der Handel damit bis zu dem Ende des 19. Jahrhunderts ein guter Gelderwerb. Die Kohle wurde aus eigenem oder aus gekauftem Holz im Familienrahmen gebrannt. Die Holzkohle hat man ferner befördert, als zB. das Holz. Für den Haushalt wurde es in Bügeleisen, weiterhin in grösserer Menge für die Mühlen und Dreschmaschinen gekauft. Das kapitalistische Beforsten seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat auch auf den Grossgrundbesitzen im Zemplén-Gebirge eine bedeutende Schicht der Waldarbeiter geschaffen. Die ärmeren haben sich mit Holzgewinnung, mit dem Schnitzen halbfertiger Werkzeuge, Bahnschwellen, mit Zerreicheschälen beschäftigt, und wurden zum Lohnar baiter. Sie haben das Holz aus dem Wald zur Bahnstation mit Pferd oder Ochsengespann befördert. Tivadar Petercsák 61