Szabadfalvi József szerk.: Néprajzi tanulmányok a Zempléni-hegyvidékről (A miskolci Herman Ottó Múzeum néprajzi kiadványai 10. Miskolc, 1965)
Ikvai Nándor: A földművelés jellemzői a Zempléni-hegységben
Fläche der Ackerfelder wurde seit dem 17. Jahrhundert mit Ausrodung immer grösser, und war gegen 1900 das umfangreichste. Die Rodeländer, die Spuren des terassenförmigen Anbaus sind bis heutzutage auffindbar. Die älteste Form der Feldbestellung ist die Zweifelderwirtschaft. Im Jahre 1715 wurde die Flur in 10 Dörfern aus den 142 noch auf diese Weise angebaut. Die Dreifelderwirtschaft (als Flurzwang) hat sich bis zu den 1950-er Jahren erhalten. Die Rodeländer waren ausserhalb der Dreifelderwirtschaft, und wurden mit freier Brachfeldwirtschaft angebaut. Die Düngung, das Pferchen mit den Schafen ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Auf die steilen Bergseiten, die nur mit Spaten und mit Zweizackhacken angebaut werden können, haben die Frauen den Dünger mit der Plane auf dem Rücken hinaufbefördert. Die Ackerfelder wurden mit den ungepflügten Grasgrenzen (ung. szőrösmezsgye) abgetrennt. Das Gedächtnis de alten asimmetrisch-scharigen dreiteiligen. Holzpfluges lebt bis heutzutage, sein Gebrauch war bis zu den 1860-er Jahren allgemein. Mit den Holzpflügen mit Fabrikschar hat man bis zu dem Jahre 1950 gearbeitet. Die Egge mit Eisenzinken im Holzrahmen ist hier auch bekannt. Zur Bespannung wurden hier die Kuh und der Ochs, in den Perioden der guten Transportmöglichkeiten auch das Pferd angewendet. Unter den Kulturpflanzen war das Mengkorn (ung. kétszeres) das wichtigste, später wird — wegen den anspruchvollen Mühlen — der Roggen (ung. gabona = Getreide). Die Gerste und der Hafer ist wenig, die Kartoffeln (5—6 Sorten) haben grössere Bedeutung. Der Mais wächst nur in den niedrigen Tälern. Die Hanffelder waren um das Dorf, ausser der Dreifelderwirtschaft. Die Gemüsepflanzen wurden in den Ecken der Hanffelder und am Bachufer angebaut. Der Gemüsegarten ist eine neuere Erscheinung. In dem Arbeitsgang ist die Saat die erste. Bis 1950 hat man mit Hand gesät, aus einem Tischtuch (seltener aus Sack), das um den Hals gehängt war. Zum Schutz der Frucht dienen in der Volkskultur vielerleien Aberglauben (Glockenklang gegen Sturm, das Verbrennen der Weihgräser, usw.). Unter den Hackenformen sind hier die der Sptizhacke ähnlich (ung. ortóka) und die gabelige Hacke (ung. kétágú) typisch. Das Einbringen der Getreide war eigentlich eine Frauenarbeit, mit einer offenen, verzahnten Sichel gemacht. Diese Arbeitsform lebte bis 1950. Die Ernte mit Sense hat sich von den Lohnarbeitern verbreitet, die jährlich auf dem Tieflande geernt haben. Die Scheunen mit Holzgerüst und Brettwand gebaut, mit Schaubstroh gedeckt, sind der Schauplatz der Getreidelagerung und des Handdreschens. Die Dreschmaschine mit menschlicher Kraft getrieben hat sich seit dem Jahre 1910 verbreitet, das mechanisierte Dreschen seit 1930. Das Heu wurde auf den Bergwiesen und auf dem Bachufer jährlich zweimal geschnitten. Die Mittel zur Heutrocknung sind die Dreifüsse (ung. oszro). Von den steilen Berghängen wurde das Heu mit leiterartigen Schleifen (ung. kakrucsa) zum Fuhrweg genähert. Der Wein- und Obstbau war in der Agrikultur ein wichtiger zusätzlicher Zweig. Der Weinbau (nur Weisswein) erstreckt sich unter der Wirkung der benachbarten „Weinstadt" Tokaj ganz nach Norden. In Gönc wird das bekannte „Fass von Gönc" hergestellt, ein wichtiger Lagerungs- und Transportmittel für den Tokayer. 40