A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 44. (2005)

Hellebrandt Magdolna: Gesztely-Hernádkak-Nagypart helyszíne és régészeti leletei

oberhalb des hohen Ufers des Flusses, falit ein Objekt auf, das hat eine sUdöstliche Lage hat. (Bild 17) Sein Festungswall hat fást die Form eines Buchstaben Omega. Die Linie des Festungswalls ist wegen der beim Ausheben des Grabens, aus der Tiefe stammenden Erde hell. Den östlichen Teil des Omegas gibt es doppelt. Dies bedeutet, dass der Festungswall doppelt war und er hat sich beim Erreichen des hohen Ufers gedreht. Der westliche Teil zeigt nur einen Festungswall mit einem Graben daneben. Der Eingang der Erdverschanzung und der Wasserburg öffnet sich nach Nordcn, nach Halomsor. (Bild 1) Das Gelande der Burg wurde auch in der 1. (Bild 18) und 2. (Bild 19) militarischen Vermessung gezeigt. Die Lángé der Burg von Nord nach Süd betragt etwa 2 km, ihre gröBte Breite von West nach Ost 1,5 km. Sie wird von verschiedenen Hügeln „halom" umgeben. Dahcr gibt es den Sashalom, Kóczánsashalom, Harangodhalom, Nagy-halom und Strázsa-halom (Bild 1). Wir habén auf dem Gelande der Burg Ausgrabungen durchgeführt, aber keine Fundc gemacht. Wir wissen aber jetzt, dass es diese Erdverschanzungen und Wasscrburgen in der Nahe von StraBenkreuzungen und Übergangen gibt. Aus den archaologischen Funden im Gelande stellt sich heraus, dass im mittlercn Abschnitt der Bronzezeit gröBerc Sicdlungcn und Fricdhöfe entstanden. Die Region bevölkerte sich. Dieser Prozess setze sich in der spatcn Bronzezeit, frühcn Eisenzeil und auch in der Skythenzeit fórt. Die Erdverschanzungen und Wasscrburgen bedeutetcn cin Schutz gegen die mit Picii und Bogén, Schwertern und Lanzen ausgerüsteten Feinde. Die Erdverschanzungen wurden solange benutzt, bis sich die WalTen erheblich andcrten. Sie wurden sogar noch in der Keltenzcit benutzt und z.B. in Bükkszentlászló wurde die Festung aus der frühcn Eisenzeit umgebaut. Wir besitzen darüber auch schriftliche Daten aus der zweiten Halfe des 1. Jahrhunderts v. Chr. Július Caesar schricb in den gallischcn Geschehnisscn, dass über den Fluss Axona eine Brücke führte und er gab den Befehl, das Láger um eine Mauer mit cincr Höhc von 12 FuB und einen Graben mit einer Tiefe von 22 FuB zu verstarken. Ein römischer FuB betragt 30 cm. Dies bedeutet alsó, dass der Graben 6,6 m tief war und der Festungswall auf 3,6 m erhöht wurde. Diese groBe Erdarbcit wurde an einem Stück ausgeführt. Die eine Seite wurde vom Fluss geschützt, an der anderen Seite wurde für Nachschub gesorgt. Wenn wir die Erdverschanzung und Wasserburg von Nagypart und das Láger als gleichaltrig betrachten und dass es von Hügeln umgeben wird, dürfen wir mit groBer Wahrscheinlichkeit annehmen, dass es in der spaten Bronzezeit und frühen Eisenzeit am Flussübergang des Hernáds für langere Zeit als ein mit einem Festungswall und Graben verstarktes Schutzbauwerk in Gebrauch war. Magdolna Hellebrandí 36

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