A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 43. (2004)
Goda Gertrúd: Europer műremekkel egy miskolci legenda nyomában (Elisabeth Vigée-Lebrun- és Latkóczy Lajos-kutatás az Internet segítségével)
adta lehetőségeknek köszönhetően az Interneten elképesztően bőséges információ és műalkotás áll rendelkezésünkre. A kiemelkedő talentumú E. Vigée-Lebrun munkásságának részletesebb megismerése tovább késztet arra, hogy Latkóczy Lajos életmüvét is egy emlékkiállítás erejéig együtt lássuk. Portréinak, kiváltképpen önarcképeinek mély lélektani ereje, s azok a szemléletbeli hasonlatosságok, amik szemlátomást jelzik, hogy odafigyelt tanulmányai és utazásai során a családban tudott művészi tradícióra - a további kutatás iránt reménynyel tölt el! Hiszem, hogy stíluskritikailag már beazonosíthatók lesznek az ismeretlen mesterként számon tartott művek között (hiszen ő sem jelezte képeit!) a Színháztörténeti Intézetben, a Magyar Nemzeti Múzeum Történeti Képcsarnokban, esetleg Kassán, Kolozsvárt olyan képek, melyet Latkóczy Lajoshoz köthetők. Talán eközben egy elfeledett szekreter zárja is felpattan, s a régi legendából hiteles művészettörténeti adat válik! MIT EINEM EUROPÁISCHEN KUNSTWERK AUF DIE SPUR EINER MISKOLCER LEGENDE Die ungarische Kunstgeschichte der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts hat sich mit den Malern, die in einer herrschenden Umgebung arbeiteten, wenig bescháftigt. Besonders war das mit Maria Louise Elisabeth Vigée-Lebrun der Fali, die vor der groBen französischen Revolution geflohen war, die am Hof von Ludwig XVI. in Versailles gearbeitet hatte und die Portratmalerin von Maria Antoinette war. Im Umkreis unseres Museums ist eine Variante eines der bekanntesten Selbstportráts der Künstlerin aufgetaucht, dessen Urbild seit 1890 in Florenz als schönes Stück der berühmten Selbstportrátsammlung der Uffizier Gemaldegalerie zu fmden ist. In Miskolc gibt es eine Legende, nach der Lajos Latkóczy (Rozsnyó, 1821-Miskolc, 1875) - ein berühmter Selbstportratmaler seines Zeitalters, der auch in unserer Stadt gearbeitet hat seine Begabung von seiner UrgroBmutter Elisabeth Vigée-Lebrun geerbt hat. Die Arbeit von ausgezeichneter Qualitat als eigenhandiges Werk des Künstlers betrachtend hatte ich eine Art von Beweis für die Wahrheit der Legende gewonnen, falls es als ein wohlbehütetes Érbe der Familie veröffentlicht worden ware. Aber leider ist das nicht passiert. Ich versuchte, die zu meiner Verfügung stehenden Daten über Latkóczy bis zu den französischen Wurzeln zurückzuführen. Der Faden der Forschung schien in diese Richtung definitiv zu reiBen. Mit voller Energie habé ich versucht, von der Seite des Lebens und der Arbeit von E. Vigée-Lebrun die gemeinsame Vergangenheit zu fmden. Das Internet stellt die sehr begabte und leistungsfahige Portratmalerin mit ihren Werken vor (Google - Vigée Le Brun's Paint) und mit dieser Hilfe habé ich meine Meinung über die wenigen mir bekannten Werke nicht nur für mich selbst revidiert, sondern ich habé mich auch um die Renaissance, die mit der Künstlerin in Bezúg steht, gekümmert. Es wurde klar, dass sie öfters aufgefordert wurde, das emblematische Werk neu zu schaffen, wo sie offen sagte, dass sie die Portratmalerin von Maria Antoinette sei. Wahrend der Emigrationsjahre mai te die treue Untertanin ein doppeltes Portrat: ein Bild im Bild. Auf ihrer Staffelei ist das für die Königin Mi tieid erweckende Portrat gut zu sehen. E. Vigée-Lebrun, eine aufgeklarte und selbstbewusste Künstlerin, die aus ihren eigenen Verdiensten ein groBes Vermögen erwarb, hat mit ihrer Tochter ganz Európa bereist und hat mit ausgezeichneten Werken der Nachzeit bewiesen, dass ihre Popularitát kein Zufall war. Sie war viel mehr als eine offizielle Dekorateurin am Hof. In ihren popularen Werken im Louvre Spiegelt sich das Vertrauen im Guten der groBen Denker der französischen Aufklarung, Diderot und Rousseau, 593