A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 43. (2004)
Papp János: Egy bükkaljai település gazdasága és társadalma a 16-20. században
B-A-ZmLt BmT.13/3 Kéziratos katonai térképek, Kisgyőr XVIII. századvégi térképe IV.501 - Borsod vármegye nemesi közgyűlési iratai b - Közgyűlési iratok (1607-1785) XXII. (matéria) I. (fasciculus) 295 (numerus) VII. 1 - A Miskolci Királyi Törvényszék iratai c - Úrbéri törvényszéki iratok (1756-1881) BmT - Borsod vármegye katonai térképe (XVIII. század) MOL - Magyar Országos Levéltár MOL E156 5/1 Kisgyőr Pagus 1563 MOL El56 5/3 adó és állatösszeírás 1682 MOL E156 5/4 Posessio Kisgyőr 1720 MOLE156 83/11 uradalmi összeírás 1722 MOL E156 92/1 Specificatio Vinearum 1497 MOLE156 167/28 Szőlődézsma összeírás 1720 MOL El56 168/36 Kis Győr birája a Dios-Győri Dominiumhoz 1776 El56: Magyar Kamara Urbaria et Conscriptiones diósgyőri uradalomra vonatkozó iratai 5 (fasciculus) / 1 (numerus) DIE WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT EINER SIEDLUNG IN BÜKKALJA IM 16-20. JAHRHUNDERT Das Werk beschreibt die Geschichte von Kisgyőr aufgrund historischer Quellén. Es beschaftigt sich ausführlich mit der ersten urkundlichen Erwáhnung vom Jahre 1261 bis zum heutigen Kisgyőr. Ein eigenes Kapitel bekam der wirtschafts- und schulhistorische Teil der Siedlung. Natürlich war die Umgebung von Kisgyőr seit der Urzeit bewohnt. lm Altertum und im frühen Mittelalter habén sich hier mehrere wandernde Volksgruppen vorlaufig niedergelassen. Diese vorübergehende Situation löste sich mit der ungarischen Landnahme auf. In der Region verbreitete sich die angesiedelte Wirtschaftsweise und es entstanden die mittelalterlichen Dörfer und Stádte. So entstand im Laufe des 18. Jahrhunderts auch Kisgyőr. Doch der Hauptgrund für die Entstehung der Siedlung könnte der Tatarenzug sein. Man kann behaupten, dass sie als „HospesSiedlung" entstand. Von da an hat sich die Geschichte der Siedlung an die Geschichte der Kronenherrschaft von Diósgyőr geknüpft. Sie wurde Besitz der entstandenen Herrschaft. Dieser Status dauerte bis zur letztendlichen Liquidierung der Herrschaft (1858). Die Siedlung hat sich im Laufe der Jahrhunderte langsam entwickelt. Ihre Bevölkerungszahl hat sich kaum geándert. Erst zu der Zeit der anderthalb Jahrhunderte láng dauernden Türkenherrschaft fand eine abnehmende Tendenz statt. Vom 18. Jahrhundert an wuchs sie dank der inneren Migration allmáhlich. Die Siedlung ist anfangs der katholischen Religion gefolgt und hat die Kirchensteuer dem Domkapitel von Erlau gezahlt. In den chaotischen Jahrzehnten der Türkenzeit ging sie zur reformierten Religion über. Das hat auch die Rekatholisierung nach der Vertreibung der Türkén nicht geándert. Darán knüpft sich, dass das Funktionieren der reformierten Schule ab dem Ende des 18. Jahrhunderts bewiesen werden kann. Als eine positive Verordnung des aufgeklárten Absolutismus begann man, die Schulung in einem weiten Kreis zu verbreiten. So kann man beweisen, dass die Schule von Kisgyőr im Laufe des 19. Jahrhunderts mehrere ausgezeichnete Lehrer hatte. 501