A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 42. (2003)

Dobrossy István: Az avasi református (műemlékké nyilvánított) temető története

Schwendtner István 1935 Miskolc településföldrajza. Geographia Pannonica, XV. Miskolc Soltész Nagy János 1859 Adatok a miskolci ref. egyház történetéhez. Sárospataki Füzetek, Sárospatak, 976-983. Soltész Nagy Kálmán 1889 Miskolcz város temetőügyi szabályrendelete. Miskolc Szendrei János 1886-1911 Miskolc város története és egyetemes helyirata, I-V. köt. Miskolcz Tóth Péter 1981 Miskolci statútumok 1573-1755. Borsod-Abaúj-Zemplén megyei Levéltári Füzetek, 13. Miskolc 1990 Miskolc város jegyzőkönyve, I. (1569-1600) Miskolc Tury József 1914 Az Erzsébet tér és az Avas. Miskolczi Napló január 18. DIE GESCHICHTE DES MISKOLCER DENKMALS AVASER REFORMIERTER FRIEDHOF Wegen der geograflschen Lage der Stadt ist die Lage der Friedhöfe besonders, denn sie haben sich den hügeligen Gegebenheiten angepasst. Vom Szinva-Tal aus nach Süden wurden am Hang des Avaser Berges die reformierte, auf dem Gipfel die israelitische und am Fuß des östlichen Hanges die katholische und evangelische Mindszenti (Allerheiligen) Begräbnisstätte gegründet. Vom Flussbett aus nach Norden wurde auch auf dem Hügelzug bestattet. Auf diesem Hügelzug bildete sich der reformierte Friedhof (Deszka-Friedhof) und der orthodoxe Friedhof wurde ab dem zweiten Dezennium des 20. Jahrhunderts der Friedhof der Helden. Dem sich vor der Auflösung befindenden mittelalterlichen, altbürgerlichen Gemeinfriedhof folgen der katholische Friedhof in der Feszty A. Straße in Bábonyi-Bérc, der evangelische Nagylány Friedhof (großes Mädchen) und der katholische Szent Anna Friedhof (Heilige Anna). Seit 1945 gibt es in den zu Miskolc gehörenden Siedlungen einige Friedhöfe, die einer Religion angehören, aber manchmal ist auch der Charakter der Siedlung bestimmend. (z.B. der obere und untere Friedhof in Ómassa) Der älteste Friedhof von Miskolc ist gleich alt wie die Avaser Kirche. Auf dem sich in den vergangenen Jahrhunderten auf unterschiedlichen Weisen erweiterten Gelände ruhen Vertreter von etwa 400 Generationen. Der Deszka-Friedhof ist aber gleich alt wie der Nova Civitas, der neue Ausbau von Miskolc. Zuerst wurden die hiesigen Einwohner rund um die Nagyboldogasszony Kirche bestattet, die auf dem heutigen Deák-Platz stand, aber später, ab Mitte des 17. Jahrhunderts, schon auf dem heutigen Friedhof. Der an der südlichen Seite der Straße Richtung Sajószentpéter liegende Friedhof wird im Jahre 1657 ersterwähnt. Laut einer schriftlichen Aufzeichnung stammt der Mindszent-Friedhof in der südlichen Hälfte der Stadt vom Anfang des 18. Jahrhunderts, wo nahezu ein Jahrhundert später bestattet wurde. Die Räumungen der vollen und verfallenen Parzellen oder die Neubestattungen auf einigen städtischen Friedhöfen dauern etwa 50 Jahre lang. Dies bestimmt auch, wie weit der mit diesem Thema beschäftigte Forscher zurück in die Zeit gehen kann. Dokumente, kirchliche Protokollbücher und handgeschriebene Traueranzeigen sind bei der Identifikation der unleserlichen Aufschriften von den bröckeligen Grabzeichen unentbehrlich. Die Erscheinung und der rapide Platzverbrauch der so genannten Grabzeichen: des Betons, des Kunststeins, der Marmorrahmen, der Namenschilder, der Grabstatucn und der Portraitreliefs waren besondere 356

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