A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 38. (1999)
DOBROSSY István: „Megay”-cukrászdák Kassán, Rimaszombaton és Miskolcon
an die Konditorfamilien Megay und Miskolczy. Robert Megay geriet in den 80-er Jahren des 19. Jahrhunderts so nach Miskolc, indem auch seine Frau das Konditorhandwerk geerbt hatte und ausübte. Robert Megay eröffnete und betrieb sein landesweit bekanntes Geschäft in der Hauptstraße von Miskolc. Von den fünf Konditoreien (Kunstanstalten) im zeitgenössischen Miskolc gehörte seine zu den hervorragendsten. Seine Tätigkeit konnte nicht nur das zeitgenössische Bürgertum, sondern auch die Beurteilung der Nachwelt genießen, da sein Nachlaßmaterial fast vollständig hinterblieben ist. Der Verfasser der Studie bemüht sich dies darzustellen und die Dokumente auszuwerten. Nach dem Tod des hervorragenden Konditors setzte seine Frau und danach auch sein Sohn das Handwerk fort. Deshalb ist es verständlich, daß die alteingesessenen Miskolcer die verkehrsreichste Kreuzung (Széchenyi Str., Kazinczy und Szemére Str.) der verkehrsreichsten Straße der Stadt auch heute noch als Megay-Ecke kennen. Während der Stadtregelung Mitte der 50-er Jahre wurde das Gebäude der Konditorei zwar abgerissen, aber über deren einstmaligen Glanz, die Besonderheiten der Einrichtungsgegenstände legen nicht nur Fotografien, sondern auch Ansichtskarten ein Zeugnis ab. Das Illustrationsmaterial der Studie stellt drei Generationen der Familie und all diejenigen auf das Handwerk hinweisenden Dokumente dar, die ermöglichten, daß die Erinnerung an die Megay-Meister bis in die heutigen Tage im Bewußtsein der Miskolcer Einwohner erhalten geblieben ist. István Dobrossy 853