A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 38. (1999)
WINTERMANTEL Péter: Szemere Attila hagyatékának orientalisztikai vonatkozású anyagai
ins ungarische übersetzte Arbeit, bzw. die in französischer und ungarischer Sprache exzerpierte Variante eines Bandes des Taisei bukan sind. Diese entstanden anhand solcher interessanten japanischen Geschichtsquellen, mit denen sich in Ungarn seitdem niemand mehr beschäftigt hat. Der Nachlaß enthält darüberhinaus auch die Handschriften der eigenen Werke und Aufzeichnungen von Attila Szemere: Aufzeichnungen in französischer Sprache über die Geschichte Japans (Chronologie Japonaise), die Handschrift seines japanischen Sprachbuches (Grammaire Japonaise), seine über die chinesische Geschichte geschriebene unvollständige Studie und seine japanischen Reisebeschreibungen. Die Handschriften seines Nachlaßes lassen weiterhin die Vermutung zu, daß er als erster die Chushingura ins ungarische und das Momotaro Märchen ins französische übersetzt hat. Attila Szemere trat seine Reise in den fernen Osten mit großen wissenschaftlichen Plänen an, aber leider gibt es keine Spuren, die darauf hinweisen, ob er sich nach seiner Heimkehr aus Japan, nach seinen vielversprechenden Studien und Aufzeichnungen über Japan auch zu Hause mit den Fragen der japanischen Philologie beschäftigt und seine Forschungen fortgesetzt hat. Später widmete er sich - im Rahmen populärer Vorträge und Vorlesungen, bzw. mit Artikeln in Buntzeitschriften - nur noch gelegentlich der Miskolcer Nachlaß mit seinen Handschriften und Aufzeichnungen die einzige Spur seiner vielversprechend beginnenden und auf bedauernswerte Weise abgebrochenen kurzen japanistischen Studien. Peter Wintermantel 814