A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 37. (1999)
RÉMIÁS Tibor: Nemes királyi csizmadiacéh Szepes mezővárosában – Különös tekintettel 19. századi vagyoni helyzetére, kapcsolatrendszerére és adakozókészségére
IRODALOM Fényes Elek 1851 Magyarország geographiai szótára, ... IV. kötet, Pesten Bodnár Mónika 1992 Offer öntőformák Szepsiből. Néprajzi Látóhatár I. évf. 3-4. sz. Remák Béla 1991 Tájház. Hírharang 3. sz. 1993 Tájház Szepsiben. Honismeret 1. sz. DIE STIEFELMACHERZUNFT IM MARKTFLECKEN SZEPSI - BESONDERS IM HINBLICK AUF IHRE LAGE IM 19. JAHRHUNDERT Die Studie ist die Bearbeitung einer Gruppe von Schriftstükken der Szepsier (heute Moldava nad Bodvou) Stiefelmacherzunft aus dem 19. Jahrhundert. Das Interessante an der Quellensammlung ist die Tatsache, daß diese - so, wie vielleicht Jahrhunderte hindurch - in ihrer eigenen Zunftlade hinterblieben ist und bis zum heutigen Tag auch so bewahrt wird. Es ist nicht überraschend, aber auch nicht gebräuchlich, daß in Museen, ja sogar an Ausstellungsorten originales, archivarisches Quellenmaterial aufbewahrt wird. In unserem Falle ist der Eigentümer der Dokumentengruppe das 1989 gegründete Szepsier Landhaus. Wie schon im Untertitel der Arbeit darauf hingewiesen wird, erfolgt die Klarlegung und Auswertung der ca. 0,7 laufende Meter umfassenden Dokumentengruppe nach drei Gesichtspunkten. Die Vermögenslage der Zunft wird anhand der bewahrten Inventuren (Währungen), der Protokolle über Einnahmen-Ausgaben und der ausgestellten, bzw. bis zum heutigen Tag in Privateigentum befindlichen, örtlichen Zunftgegenstände dargestellt. Hierbei wird auch gleichzeitig über den Stand und die konfessionelle Zugehörigkeit der Stiefelmachgehilfen und der später „Freiwerdenden" berichtet. In beiden letzteren Fällen erleichtern anschauliche Tabellen die Einsicht und Orientierung innerhalb der Zeitspannen zwischen den Jahren 1843 und 1885, beziehungsweise 1856 und 1885. Zur Analysierung des Verbindungssystems der Zünfte war die systematische Durchforschung der in den Protokollen registrierten Geburtsorte der Zunftgehilfen notwendig. Zu guter Letzt - was wohl der interessanteste, von wenigen Forschern angezielte Forschungsteil der Arbeit darstellt - werden die „milden Gaben" oder „Hilfen" der Szepsier Stiefelmacherzunft, bzw. später ab 1878 des Gewerbevereins in den Jahren zwischen 1839 und 1899 in Betracht gezogen und ausgewertet. Wie im Falle des vorhergehenden können auch die beiden Gesichtspunkte der obigen Ausarbeitung in Tabellen verfolgt werden. 648