A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 30-31/1. (1993)

ZSUPOS Zoltán: Szitok, átok, káromkodás Rimaszombaton a XVIII. században

Kaufleuten. Die Wochen- und Landesmärkte der Stadt waren allgemein bekannt. Ähn­lich wie in Rozsnyó gab es auch hier günstige Bedingungen dafür, Beschimpfungen, Flüche und Verfluchungen aus anderen Sprachen und weiter entlegenen Gegenden zu übernehmen und dann zu verbreiten. In den Flüchen kommt nicht nur der Name Gottes vor, sondern auch zahlreiche Gestalten aus der Aberglaubenwelt oder anderen Ethnika. Einerseits wurde der Pfarrer beschimpft, dann hörte man wieder Worte, die auf religiöse Unterschiede hinwiesen. Gemäss einem Dokument aus dem Jahre 1742 wurde eine Landesverordnung herausgegeben, in der als Grund für Pestseuchen, schlechtes Wetter und unfruchtbaren Boden unter anderem auch die Flücherei angeführt wurde. Zusammen mit entspre­chenden Veränderungen und Ergänzungen bezog sich diese Verordnung auch auf Rimaszombat, vor allem auf die Kaufleute, die in entferntere Gegenden reisten. In der vorliegenden Arbeit werden die nach dem ABC geordneten sprachlichen Formen und ihr weiteres Textumfeld vorgestellt; eine gründliche Analyse ist nach der Untersuchung mehrerer Siedlungen zu erwarten. Zoltán Zsúpos 483

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