A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 30-31/1. (1993)

BENCSIK János: Tokaj adófizetői. A háztartások, családi üzemek és a város kölcsönhatása (1816–1821)

Tizedek (dt. Zehntel) waren. Die historische Innenstadt bestand aus drei solchen Zehn­teh, wo nebenbei gesagt die rangvollsten privathäuser zu finden waren. Doch hier gab es auch eine ganze Reihe von gemeinnützigen Gabäuden, wie zum Beispiel, die rö­misch-katholische, die neuerbaute reformierte und die griechisch-katholische Kirche und das Stadthaus. Hier stand auch das Gasthaus „Fekete sas" (dt.: Zum schwarzen Adler). Diese drei Zehntel wurden im Osten von dem Bodrog-Zehntel abgegrenzt, während sich hier im Süden unter dem Namen Kistokaj ein Aussenbezirk (in zwei Zehntel unterteilt) anschloss. In der Innenstadt wurden von den Handwerkern und Händlern der Stadt Werkstät­ten und Läden unterhalten. Diejenigen, die in der Landwirtschaft tätig waren, befassten sich in erster Linie mit dem Weinbau. Ausserdem nahmen sie mit ihren Produkten am Weinhandel teil. Aber auch die wohlhabenderen Handwerker und Händler besassen Weingärten. Schon in den Jahrzehnten zuvor hatte sich in Tokaj eine Schicht herausgebildet, die eine Wirtschaft mit doppeltem Antlitz betrieb, einerseits nämlich einem bürger­lichen Beruf nachging, andererseits die Weingärten bestellte, bzw. bestellen Hess. János Bencsik 233

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