A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 28-29. (1991)
FÜVESSY Anikó: A mezőcsáti fazekasság történetére vonatkozó újabb adatok
werden die Familienbeziehungen der Töpfer und einige Töpferdynastien aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (die adligen Familien Horváth, Kovács und Rajczy) vorgestellt. Ende des 18. Jahrhunderts nahmen die Töpfer von Mezőcsát Beziehungen zur Töpferzunft in Miskolc auf. Bis 1834 hatten neuen junge Männer aus Mezőcsát in Miskolc gelernt oder aber einige Monate ihrer Wanderschaft dort verbracht. Das Auftreten von glasierten Keramiken.in Mezőcsát kann mit der Eröffnung ihrer Werkstätten in Verbindung gebracht werden (um 1810). Ihre Nachfahren spielten dann bei der Verbreitung jener ein höheres technisches Können voraussetzenden Glasierung eine entscheidende Rolle. Dies ist durch datiertes gegenständliches Material bewiesen. Vom zweiten Drittel des vergangenen Jahrhunderts an nahm in der Erinnerung die Zahl jener Tonwaren zu, die in Mezőcsát entstanden waren und Inschriften besassen. Hierbei handelte es sich vor allem um nur gelegentlich benutzte Gefässe zur Aufbewahrung von Getränken. Dies weist darauf hin, wie sehr die Kaufkraft der Bauern von Mezőcsát zugenommen und der Repräsentationscharakter von glasierter Keramik an Bedeutung gewonnen hatten. Während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verlagerten sich die markanten Zentren der Volkskunst allmählich auf kleinere Marktflecken. Eine Station in dieser Entwicklung stellte das Zustandekommen von kleineren regionalen Zentren in der Grösse Mezőcsát. Anikó Füvessy