A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 25-26. Tanulmányok Szabadfalvi József tiszteletére. (1988)

MŰVÉSZETTÖRTÉNETI TANULMÁNYOK - LOSONCZI Miklós: Urbán György interkontinentális forrásai

DIE INTERKONTINENTALEN QUELLEN VON GYÖRGY URBAN (Auszug) Der Maler György Urban wurde 1936 in Sátoraljaújhely geboren. Die ersten Inspi­rationen in Mathematik, Physik und Philosophie erhielt er von seinem Vater, der in Sá­rospatak am Gymnasium unterrichtete, wo später auch György Urban die Mittelschule absolvierte. Hiernach ging er zuerst nach Budapest an die dortige Hochschule für Ange­wandte Kunst zum Studium. Als Schüler von Géza Fónyi und Bertalan Pór beendete er diese Schule im Jahre 1961. Drei Jahre darauf, 1964, erhielt er ein Derkovits-Stipendi­um, und 1970 wurde seine erste selbständige Ausstellung in der Budapester Kunsthalle eröffnet. Weitere Ausstellungen folgten in Zalaegerszeg, Nyíregyháza, noch einige in Budapest und im Ausland 1971 in Tours, 1974 in Frankfurt am Main sowie 1975 in Paris und München. Auf seine Initiative hin wurde 1985 die Ibrányi Galerie geschaffen. György Urban stellt eine bedeutende Gestalt in der heutigen ungarischen Malerei dar. Innerhalb interkontinentaler Perspektiven fand er seine Quellen, die er gleichzeitig aber in den europäischen Raum ausstrahlen ließ. In sienem Stil gelangte er vom realisti­schen Porträt bis zur Raffung emblematischer Landschaften; seine konstruktive Formu­lierung ist individuell motiviert und in den vergangenen Jahrzehnten von kosmischem Charakter und stark abstrakt. Das Bild untersucht hier die Gesetze der Materie und die Konstruktion des Universums, die Bewegung der farbigen Zeit in astronomischem Raum. Miklós Losonci 828

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